Stefan,
solche Statements machen mich ja fast schon sprachlos
Mich freut es immer sehr, wenn meine Anlagen auch gerne genutzt werden. Dafür sind sie ja auch da, um den Spaß an der Sache mit anderen "Verrückten" zu teilen
Das war auch ein Grund, vermehrt Ausbauanlagen zu veröffentlichen.
Die Gleispläne, welche da über die Jahre in 2D geschmiedet wurden, eben nicht ungenutzt auf der Platte verstauben zu lassen. Ich hab da noch einige Dinger auf Lager...
ich werd mal nen Zahn zulegen, damit der Bahnhof auch ein Bahnhof wird, den man "lediglich" mit landschaftlichen Drumherum einrahmen muss (für mich weitaus schwieriger, wie Gleise schweißen)

Olaf,
hm. Am besten ich mach mal eine grobe Aufzählung meiner Vorgehensweise:
Quertragwerksmasten im Abstand von ca 50m im geraden Teil des Bahnhofs aufstellen. Dabei achte ich schon darauf, ob irgendwelche Hindernisse im Weg sein könnten ( EG, Güterschuppen, Rampe). Dementsprechend wird etwas nachjustiert.
Die Quertragwerke mache ich selten länger als 50m, weil die Masten für höhere Breiten einfach zu niedrig sind.
Ebenfalls sollte man die Masten so stellen, dass im Weichenbereich nicht zuviele Aufhänger auf engstem Raum verbaut werden müssen. Gerade bei den Drehbaren kann das grausam werden.
Normale Masten stelle ich dann nach Bedarf um den Draht in den Bogen zu bekommen (Lücke zwischen zwei Quertragwerken).
Den Fahrdraht verlege ich zuerst in den geraden langen Gleisen eines Bahnhofes. Ganz zum Schluss werden die Querverbindungen für Weichenstraßen eingefügt (mit den drehbaren). Da erfolgt auch zumeist das Durchfädeln nach außen zum Quertragswerkmast samt Abspannung. Dieses Durchfädeln ist wirklich ein Geduldsspiel.
Ebenso sollte man vornehmlich flache Winkel des Fahrdrahtes zu seinem "Andockpunkt" bevorzugen. Sonst sieht das am starren Mast bzw. Aufhänger blöd aus, was wiederrum längers durchfädeln bedeutet
Zur Auflockerung des Mastenbildes setze ich bewusst manche Bereiche mit Einzelmasten, bevorzugt Doppelmasten. Sonst sieht das Ganze zu homogen aus.

Ganz zum Schluß, wenn alles passt, kommen die Isolatoren und Zwischenstücke als Sahnehäubchen.