Danke für eure Kommentare
und @Oskar:
Die Sichtweite ist m. E. immer ein Grund, bei einer neuen Anlage, die im Hoch- oder Mittelgebirge spielt, darüber nachzudenken, ob sie maßstäblich sein muss. Was nützt eine toll geformte Landschaft, wenn sie im Nebel verborgen bleibt? Das hier war einer meiner Versuche, das terrain kompakter zu machen, ohne dass es wie eine HO Zimmeranlage aussieht.
Der Download ist ja schon raus, und wer mag, kann ja mal mit einer GREAT_CL experimentieren, die 4 km weit gucken lässt...
Als Gestaltungsanregung hab´ ich übrigens dem Download statt Screenshots weitere Fotos von einer Sonderfahrt Juni 1993 beilgelegt.
Jetzt noch was zur Anlage:
Zum Sommer 1956 ging auch hier der Dampfbetrieb zu Ende. Der Personenverkehr bediente sich der dem Bw Simmern zugeteilten Schienenbusse der Bauart VT 98.8 mit Steilstreckenbremse; ein Güterverkehr bestand nicht mehr
...die Güterwagenstellung erfolgte über Bingerbrück – Simmern bis Bucholz.
Zitiert nach Wenzel, Die Baureihe 94, Solingen 1973
Das waren Sätze, die mich seinerzeit als jugendlichen Leser geradezu elektrisierten. Da gibt es eine 7km lange Steilstrecke und nach deren Umstellung auf Schienenbusbetrieb müssen die Güterwagen zu den Anschließern in Buchholz einen Umweg von einigen Dutzend Km nehmen (Viel später, nach Stillegung Simmern – Emmelshausen, wurde der Güterverkehr auf dem Steilabschnitt übrigens für ein paar Jahre wieder aufgenommen.)
Dieser Betriebsablauf hatte einen entscheidenden Einfluss auf die Gestalt der Anlage und die Auswahl der Betriebsstellen. Denn wie bei jeder Anlage wollte ich auch hier – zumindest auf Dauer – zum Mitspielenkönnen gelangen. Die Spielidee ist die, dass man mit einem „Sammler“-Ng auf beiden Rheinstrecken die Bahnhöfe abklappert, dann wird in Bingerbrück „neu gemischt“ und man fährt mit seiner Fracht via Langenlonsheim und durch das Guldenbachtal auf den Hundsbuckel. Unterwegs in Stromberg befindet sich noch ein großes Kalksteinwerk, von wo aus lange Züge, teils in Doppeltraktion, zum Rhein befördert werden
Vieles davon ist hier im Rohbau nur rudimentär vorhanden, aber die Gegend ist im web gut dokumentiert.
Z. B. der „Kalkbahnhof“ Stromberg:
http://www.kbs607a.hunsrueckquerbahn.de ... BfStro.htm
Zu allen Zeiten fuhren am Rhein auch interessante Züge
Der CNL ist hier vor St. Goarshausen auf dem rechtn Ufer unterwegs.
Bevor das erste Bäumchen gesetzt wurde, hab ich mir tagelang nackten Fels angeschaut.
Seit etlichen Jahren sind ja auch private Güterdiesel auf den Strecken zuhause.
Südlichster Punkt rechtsufrig ist "Assmannshausen" mit seiner hohen Stützmauer zum Dorf hin. Probeweise sind ein paar Häuser aufgestellt.
Diese erste, nach "sporenplan.nl" gebildete, Version vom Bf. Bingerbrück habe ich nicht weiter gebaut, weil ich eine bessere Unterlage zugeschickt bekam.
Mehr dazu hier:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... sg-5893630
Für das Betriebskonzept hätte es gelangt, das Nahetal gleich hinter Langenlonsheim im Schatten verschwinden zu lassen.
Da ich aber oben vom Hunsrück aus den Blick in eine neblige Senke haben wollte, war eh ein Tal da. Warum also dort nicht Züge fahren lassen?
Und jetzt noch ein paar zum Thema Sichtweite:
Der obere Bildrand ist mir hier etwas zu nebulös, muss ich sagen...
...während hier eine eh sch schon fiktive Brücke südlich Braubach das Anlagenende markiert.
Gut gefällt mir ein bisschen Dunst dagegen in der Loreleyschlucht.
Zum Schluss noch ein Bild vom Bw Simmern. Der dortige Lokschuppen ist übrigens wie so viele im Rheinland abgebrannt.
Ist noch garnet lange her und kam "plötzlich"
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/v ... =8&t=49238
Wie erwähnt ist die 18m Drehscheibe von kk1 bei mir auf 7,5° Teilung geändert. Ansonsten sind glaub ich keine Exoten auf dem Torso verbaut.
Falls sich jemand den Rohbau zum Ausbau vornimmt, bin ich für Fragen offen. Auch Bilder mit etwas mehr Ausgestaltung sind gern gesehn...