Reale Bahnbilder von Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Hallo Benny,
das sind Behelfsbrücken, bei der noch Aufliegenden kannst Du es schon an den auf dem alten Wiederlager aufgesetzten Teil erkennen, auch die neben dem EDK liegende ist eine,
könnten auch schon vor einiger Zeit die alte Brücke ersetzt haben und nun wird die Brücke neu gebaut,
die Anschriften bedeuten:
1 = Typ und Nummer
2 = Eigentümer
3 = Hauptlagerplatz
4 = Stützweite
5 = gesammt Länge
6 = Gesammtgewicht
das sind Behelfsbrücken, bei der noch Aufliegenden kannst Du es schon an den auf dem alten Wiederlager aufgesetzten Teil erkennen, auch die neben dem EDK liegende ist eine,
könnten auch schon vor einiger Zeit die alte Brücke ersetzt haben und nun wird die Brücke neu gebaut,
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2 = Eigentümer
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Grüße aus Mecklenburg, Norbert
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Huch, so viele Kommentare auf einmal
Fangen wir mal an:
Dann kanns ja mal wieder mit Bildern weitergehen
___________________________
Ein Bild aus vergangenen Tagen?
Naja, nicht ganz. Aber immerhin vom vergangenen Tag :D
Gestern waren die Ulmer Eisenbahnfreunde mit ihrem historischen Dampfschnellzug zur Sauschwänzlebahn unterwegs. Statt der ursprünglich geplanten 01 1066 kam dabei eine preußische P8, die 38 3199 zum Einsatz. Halt in Reutlingen war dabei von 7:11 bis 7:13 Uhr.
Eigentlich wollte ich den Dampfzug hinter Metzingen fotografieren. Dort ist nämlich so ziemlich die einzige Stelle hier in der Gegend, wo die Strecke nach Südosten führt - das ist wichtig, wenn man die Zugspitze morgens in der Sonne haben will. Mit Sonne war es dann aber überhaupt nichts. Der Wetterbericht hatte ergiebigen Dauerregen angekündigt. Deshalb bin ich lieber nach Reutlingen Hbf gefahren - dort gibts es wenigstens eine Bahnsteigüberdachung. Der ergiebige Dauerregen hat zum Glück eine kurze Pause gemacht, als ich nach Reutlingen gefahren bin. Wolkenverhangen und nass war es aber weiterhin, und dementsprechend dunkel. Die Bilder sind dadurch auch nicht überragend toll geworden. Aber das trägt ja fast schon zum Flair der alten Zeiten bei :mrgreen:
Zu Dampflokzeiten hätten sich allerdings wohl nicht so viele Fotografen versammelt, wie sie gestern in Reutlingen rumstanden.
Was auf dem obigen Bild auch noch recht gut zu erkennen ist, ist die große Rauch- und Nebelwolke, die die Dampflok hinter sich herzog.
Nach kurzem Aufenthalt ging es auch schon weiter:
Das Ausfahrsignal gibt schon einen Hinweis darauf, dass auch in Betzingen wieder gearbeitet wurde. Deshalb ging die Fahrt nach Tübingen über das Gegengleis.
Ein paar Bilder aus Betzingen gibts dann morgen.
Viele Grüße
Benny
Fangen wir mal an:
Das klingt sehr plausibel. In dem letzten Bild, das ich in Betzingen gemacht habe, sieht man im Hintergrund den Tank neben den Gleisen stehen und es sieht so aus, als ob der Bagger betankt werden würde.Meterfan hat geschrieben:bei dem vom Bagger hochgehobenen größeren Objekt mit den Gefahrenaufklebern, handelt es sich um eine mobile Tankstelle.
Richtig - weg kam er da ja nicht. Auf der einen Seite war an Stelle der ehemaligen Brücke ein "Loch", zur anderen Seite waren es keine 100m bis zur Sh2-Tafel. Und dazwischen gab es auch keine Möglichkeit, die Gleise zu verlassen. Das ging nur auf der anderen Seite der Brücke, wo der Kran stand.Meterfan hat geschrieben:Wahrscheinlich brauchte der Bagger selbst Nachschub.
Ja, das hätte was... Wobei das halt doch ziemliche Nischenprodukte wären... Am ehesten würden sich wohl noch Zweiwegebagger, Stopfexpress und Schotterplaniermaschine lohnen, die sieht man noch vergleichsweise häufig (wobei auch da fast kein Fahrzeug dem anderen gleicht).Sebastian hat geschrieben:Ich würde was drum geben, wenn es die ganzen echten Baumaschinen, Geräte, Hilfsmittel als 6er Modelle geben würde. Und dann auch noch einigermaßen epochegerecht in der Gegenwart...
Dann nehme ich hiermit meine Behauptung zurück, dass es sich dabei nicht um Behelfsbrücken handelt. Dafür spricht auch die "Langsam"fahrstelle (110km/h), die es dort schon immer gab (zumindest vor über zwei Jahren, als ich da das erste Mal fotografiert habe). Aber bekanntlich hält ja nichts länger als ein ProvisoriumE-Lok-E18 hat geschrieben:Wie schon aus der Anschrift [...] hervorgeht, handelt es sich um eine Behelfsbrücke von 32 Tonnen Gewicht bei einer Länge von 14,94m aus dem Behelfsbrückenlager der Deutschen Bahn in Konz.
Wenn ich mich mit den verschiedenen Brückentypen auskennen würde und wüsste, worauf man achten muss, dann bestimmt. Bisher habe ich mich halt noch kaum damit befasst. Aber hier im Forum lernt man ja immer noch was dazuTaigatrommelfahrer hat geschrieben:das sind Behelfsbrücken, bei der noch Aufliegenden kannst Du es schon an den auf dem alten Wiederlager aufgesetzten Teil erkennen
Dann kanns ja mal wieder mit Bildern weitergehen
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Ein Bild aus vergangenen Tagen?
Naja, nicht ganz. Aber immerhin vom vergangenen Tag :D
Gestern waren die Ulmer Eisenbahnfreunde mit ihrem historischen Dampfschnellzug zur Sauschwänzlebahn unterwegs. Statt der ursprünglich geplanten 01 1066 kam dabei eine preußische P8, die 38 3199 zum Einsatz. Halt in Reutlingen war dabei von 7:11 bis 7:13 Uhr.
Eigentlich wollte ich den Dampfzug hinter Metzingen fotografieren. Dort ist nämlich so ziemlich die einzige Stelle hier in der Gegend, wo die Strecke nach Südosten führt - das ist wichtig, wenn man die Zugspitze morgens in der Sonne haben will. Mit Sonne war es dann aber überhaupt nichts. Der Wetterbericht hatte ergiebigen Dauerregen angekündigt. Deshalb bin ich lieber nach Reutlingen Hbf gefahren - dort gibts es wenigstens eine Bahnsteigüberdachung. Der ergiebige Dauerregen hat zum Glück eine kurze Pause gemacht, als ich nach Reutlingen gefahren bin. Wolkenverhangen und nass war es aber weiterhin, und dementsprechend dunkel. Die Bilder sind dadurch auch nicht überragend toll geworden. Aber das trägt ja fast schon zum Flair der alten Zeiten bei :mrgreen:
Zu Dampflokzeiten hätten sich allerdings wohl nicht so viele Fotografen versammelt, wie sie gestern in Reutlingen rumstanden.
Was auf dem obigen Bild auch noch recht gut zu erkennen ist, ist die große Rauch- und Nebelwolke, die die Dampflok hinter sich herzog.
Nach kurzem Aufenthalt ging es auch schon weiter:
Das Ausfahrsignal gibt schon einen Hinweis darauf, dass auch in Betzingen wieder gearbeitet wurde. Deshalb ging die Fahrt nach Tübingen über das Gegengleis.
Ein paar Bilder aus Betzingen gibts dann morgen.
Viele Grüße
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
wunderschönes Bild von der P8.
kann an der Seitenansicht nicht richtig erkennen, ob es sich um die Rumänenische oder die Bulgarische handelt
kann an der Seitenansicht nicht richtig erkennen, ob es sich um die Rumänenische oder die Bulgarische handelt
Grüße aus Mecklenburg, Norbert
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Ich kenne mich da auch nicht aus... Aber Wikipedia:Taigatrommelfahrer hat geschrieben:kann an der Seitenansicht nicht richtig erkennen, ob es sich um die Rumänenische oder die Bulgarische handelt
_________________________Ein besonderes Schicksal hat die 38 3199 des Süddeutschen Eisenbahnmuseums in Heilbronn. Sie wurde 1921 von den Linke-Hofmann-Werken in Breslau gebaut. Bei der Deutschen Reichsbahn hatte sie zuerst die Nummer 2580 Elberfeld und wurde dann in 38 3199 umgezeichnet. Sie war zuletzt im Bw Breslau stationiert. Bereits 1926 kaufte die rumänische CFR die Maschine. In Rumänien erhielt sie die Nr. 230.106. 1974 wurde sie abgestellt. Eisenbahnfreunde entdeckten sie auf dem Schrottplatz und ließen sie in Klausenburg 1999 im Outfit der frühen Reichsbahn betriebsfähig aufarbeiten. Seit 2002 wird die Lokomotive wieder zu Nostalgiefahrten eingesetzt.
Nachdem die Dampflok in Richtung Tübingen verschwunden war, machte auch ich mich wieder auf den Weg. Da ich jetzt eh schon in Reutlingen war und es momentan auch kaum regnete, fuhr ich nochmal nach Betzingen, wo (wie angekündigt) die zweite Brückenhälfte erneuert wurde.
Die alte Brücke war schon (vermutlich durch den Schienenkran) herausgehoben und wieder zwischen den Gleisen abgelegt worden (die Tragegurte sind aber noch dran). Die neue Brücke war ebenfalls schon per Tieflader angeliefert worden. Weil das Betriebsgleis jetzt nicht mehr zwischen Lade- und Bauzone verlief, konnte auch auf das Umsetzen der neuen Brücke in eine behinderungsfreiere Position (wie es am Wochenende zuvor der Fall gewesen ist) verzichtet werden.
Am Ende des Bahnsteigs steht in Betzingen ein Blocksignal. Jetzt war jedoch der Indusi-Magnet abgeschraubt worden, vermutlich um ungewollte Zwangsbremsungen der Baustellenfahrzeuge zu vermeiden:
Auf dem folgenden Bild kann man recht gut die neue Brücke erkennen, die letztes Wochenende eingebaut worden war. Das Schotterbett ist jetzt durchgängig:
Der Zweiwegebagger wurde auch schon rechtzeitig vor dem Entfernen der alten Brücke positioniert - bis zur Sh2-Tafel gibt es keine Möglichkeit, auf Gleisebene zu kommen.
Kurze Zeit später kam ein RE aus Tübingen. Hier verschwindet er schon wieder um die Kurve in Richtung Reutlingen West und Hbf:
Hier sieht man aber gut zwei alte Ost-Doppelstockwagen (erkennbar an den geraden Dachschrägen) im Zug. Die waren mir früher hier in der Gegend noch nicht aufgefallen. Vielleicht sollen die ja das Ost-West-Gleichgewicht wieder herstellen, dass durch den Austausch von einigen 143ern durch 111er ins Wanken geraten ist? :mrgreen:
Und was man auch sieht, ist die Steigung: Der (ehemalige) Bahnhof Betzingen ist waagerecht angelegt worden, nach Reutlingen geht es aber nochmal hoch.
Zum Abschluss bin ich nochmal auf die andere Seite gefahren. Hier sieht man die neue Brücke von unten, und die herausgebrochenen Widerlager der Behelfsbrücke. Die Trümmer wurden gerade per Bagger auf einen Radlader geladen und weggefahren.
Ansonsten war aber noch nicht wirklich viel los. Von Schwerlasttransportern mit den fertig gegossenen neuen Widerlagern war auch noch nichts zu sehen. Deshalb bin ich wieder nach Hause gefahren.
Gestern (am Sonntag) wollte ich nochmal früh nach Betzingen, um den Kran endllich mal in Aktion zu sehen (den Sonntag davor war ich ja zu spät gewesen). Ich hab mir extra früh den Wecker gestellt und bin auch aufgestanden. Ein Blick aufs Regenradar war aber entmutigend: Regen, Regen, Regen. Mal stärker, mal schwächer, aber kein Ende in Sicht, zumindest nicht für Reutlingen (und Eningen). Hier zog ein Regenband in Längsrichtung drüber. Während es einige Kilometer weiter (meist) trocken war, gab es hier Dauerregen. Und im Regen fotografieren macht irgendwie auch keinen Spaß... Deshalb bin ich zu Hause geblieben, und kann euch keine Bilder zeigen
Wenn das Wetter demnächst mal besser wird (und ich Zeit habe), schaue ich aber vielleicht nochmal nach, wie die neuen Brücken dann komplett fertig aussehen.
Auch die erste Brückenhälfte ist ja noch nicht ganz fertig. Da fehlen noch ein paar Geländer, und auch die Kabel sollen vermutlich noch in den Kabelkanal der Brücke verlegt werden.
Viele Grüße
Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Das Wetter !!
Wir in den Alpen haben dafür den Föhn
= warm und Kopfweh
Den Kopf zerbrechen werden sich aber auch die Leute die unter der Brücke durch wollen/müssen.
Umwege sind in Kauf zu nehmen!
Wenn ich so die Schienen im Tele verkürzt ansehe (Reutlingen-Betzingen), da könnte es auch eine Korrektur vertragen ...
Ingo
Wir in den Alpen haben dafür den Föhn
= warm und Kopfweh
Den Kopf zerbrechen werden sich aber auch die Leute die unter der Brücke durch wollen/müssen.
Umwege sind in Kauf zu nehmen!
Wenn ich so die Schienen im Tele verkürzt ansehe (Reutlingen-Betzingen), da könnte es auch eine Korrektur vertragen ...
Ingo
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Richtig. Unter der Brücke durfte man ja gar nicht durch, dafür gab es eine gut ausgeschilderte Umleitung.Ingo hat geschrieben:Den Kopf zerbrechen werden sich aber auch die Leute die unter der Brücke durch wollen/müssen.
Umwege sind in Kauf zu nehmen!
____________________
Vergangenen Freitag war das Wetter wieder brauchbar und ich bin in Betzingen vorbeigekommen. Die Gelegenheit habe ich natürlich genutzt, um mal nach "dem Stand der Dinge" zu schauen.
Schon bei der Anfahrt konnte man - über das Gleis der ehemaligen Gönninger Bahn und einen Wohnwagenparkplatz hinweg - die beiden Behelfsbrücke sehen, die neben den Gleisen aufeinander gestapelt worden waren und auf den Abtransport warten.
Mit ein bisschen Verspätung kam sogar noch ein RE nach Tübingen durchs Bild gefahren. Links hinterm Steuerwagen schauen noch die Brücken raus (wenn man es denn weiß :D).
Anschließend gings wieder hoch auf den Bahnsteig Richtung Stuttgart. Der abmontierte Indusimagnet vom Blocksignal Richtung Tübingen war mittlerweile wieder dranmontiert worden:
Dahinter waren noch vier Schienenschrauber und sonstiges Kleinzeug abgelegt.
Wenn man weiter nach links schaut, hat man einen guten Blick über beide neue Brücken.
Ganz fertig ist das ganze noch nicht, aber die Kabel gehen schon durch den Kabelkanal der Brücke. Das helle Brett dient noch als provisorische Abdeckung auf dem Weg dahin.
Interessantes Detail: Der Stahlträger ganz links (an dem jetzt nur noch die Leitmale/Höhenwarnschilder hängen) liegt eigentlich nur lose auf den Widerlagern auf.
Aber wir wären nicht in Deutschland, hätte man ihn nicht doch noch gegen Verrutschen in beide Richtungen gesichert:
Kurze Zeit später kam aus Richtung Tübingen eine Regionalbahn nach Plochingen. Hier passiert sie gerade die neue Brücke:
Was man hier auch sehen kann: Die Langsamfahrschilder sind alle abmontiert worden, jetzt darf hier wieder "durchgerast" werden (mit vollen 120km/h statt den läppischen 110km/h vorher).
Hat nichts mit der Brücke zu tun, aber weil ich es hier schön beobachten konnte:
Quizfrage: Welche Farbe(n) haben die Scheinwerfer dieses (und auch der anderen DB-)Regioshuttles?
Noch zwei Minuten später kam eine RB in der Gegenrichtung - auch wenn im Zielanzeiger noch Wendlingen stand.
Hier sieht man links auch nochmal die gestapelten Behelfsbrücken.
Zum Abschluss gibt es nochmal zwei Bilder von der Straßenebene:
Die Unterführung ist noch zur Hälfte mit Baumaterial vollgestellt, die Verkehrsregelung haben zwei Behelfsampel übernommen (die dort schon länger stehen).
Wenn man genau hinschaut, erkennt man auch, dass die Widerlager nicht symmetrisch sind. Während es auf dieser Seite ein bahndammähnliches Profil gibt (zu der anschließenden Flügelmauer gibt es noch eine Beton-Kante), befindet sich auf der anderen Seite der Gleise eine Mauer. Das dort abrupt endende Widerlager hat deshalb auch keine "Seitewand".
Diese Mauer sieht man beim Blick von der anderen Seite:
Ebenfalls zu erkennen (oder zumindest zu erahnen) ist hier das am linken Widerlager in den Beton eingestempelte Baujahr "2016".
Übernächstes Wochenende wird dort laut Fahrplanänderungen nochmal gebaut - wenn das Wetter mitspielt und ich Zeit habe, schaue ich nochmal vorbei.
Vorher gibt es aber noch ein paar andere Bilder, die ich in den letzten fünf Tagen machen konnte.
Viele Grüße
Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Aus Aktualitätsgründen verlasse ich jetzt mal die chronologische Reihenfolge und zeige Bilder von vorgestern und gestern.
Als ich am Mittwoch abend von der Uni nach Hause fahren wollte, fiel mir in Tübingen ein ungewöhnlicher Zug auf, der gerade aus Stuttgart gekommen war
Von vorne nach hinten: 143 555, ein flacher Steuerwagen mit Wittenberger Kopf, ein beklebter Werbe-Doppelstockwagen (dazu gleich mehr), zwei Ost-Dostos (mit schrägen Dachkanten), ein "normaler" Dosto und schließlich noch eine BR 143.
Eigentlich ein ganz normaler Doppelstock-Wendezug, wie üblich mit BR 143 auf Stuttgarter Seite. Flache Steuerwagen in Doppelstockzügen sind hier auch schon seit längerer Zeit regelmäßig zu sehen. Ost-Dostos gibt es hier noch nicht so lang, waren mir aber auch schon vorher aufgefallen. Wenn der Steuerwagen (warum auch immer) defekt ist, wird eben eine zweite Lok auf der Tübinger Seite davorgespannt. Das gab es auch schon öfters.
Damit bleibt als Besonderheit eigentlich nur noch der beklebte Doppelstockwagen.
Dank zwei Gleisen und einem breitem Bahnsteig dazwischen habe ich es gerade so geschafft, diesen in "voller Breitseite" auf ein Bild zu bekommen. Ein halber Schritt zurück, und ich hätte auf den Gleisen gelegen (bzw. mit meinen Rucksackschnallen den Zug zerkratzt, der dort stand).
Wer die Schrift nicht lesen kann (z.B. Google): "DB REGIO GRÜSST ALLE FANS UND TEILNEHMER DER U19-EURO 2016."
Offensichtlich will die DB (als "Offical Sponsor") damit auf die U19-Fußball-EM aufmerksam machen, die im Juli in Baden-Württemberg (unter anderem in Stuttgart und Reutlingen) ausgetragen wird. Nötig ist es zumindest - ich wusste bis vorgestern nichts davon :mrgreen:
Über ein bisschen Abwechslung im Einheitsrot bin ich auch nicht böse. Solange ich nicht wissen will, wohin der Zug jetzt fährt. Der Zielanzeiger wurde nämlich einfach überklebt (durch "FANS UND"). Warum man an den Wagenenden unbedingt noch einen Übergang zur roten Farbe lassen musste, erschließt sich mir aber nicht ganz. So sieht das fast mehr nach illegalem Graffiti als offizieller Beklebung aus
Neben dem Doppelstockwagen hat die DB noch einen weiteren Wagen im gleichen Design bekleben lassen. Und wie es der Zufall so will, fuhr mir dieser direkt am nächsten Morgen vor die Linse. Genauer gesagt: In diesem Zug bin ich von Reutlingen nach Tübingen gefahren, wo ich dann schon "vorgewarnt" war und den Zug nach dem Aussteigen (und Bahnsteigwechsel) knipsen konnte:
111 und 4 n-Wagen (der Steuerwagen mit Karlsruher Kopf) ist für diesen Zug um diese Uhrzeit so ziemlich Standard. Neu ist jetzt nur die Beklebung. Diese musst natürlich an die andere Wagenform und Fensterausschnitte angepasst werden, ist ansonsten aber ziemlich identisch mit der des Dostos.
(Für ein komplett seitliches Foto war diesmal leider nicht genug Platz nach hinten)
Ich bin mal gespannt, ob die beiden Werbewagen jetzt immer nur zwischen Stuttgart und Tübingen pendeln, oder auch noch auf anderen Strecken (an denen ja auch Stadien liegen) eingesetzt werden.
Viele Grüße
Benny
PS: Das Regioshuttle-Scheinwerfer-Farben-Quiz ist noch nicht gelöst :)
Als ich am Mittwoch abend von der Uni nach Hause fahren wollte, fiel mir in Tübingen ein ungewöhnlicher Zug auf, der gerade aus Stuttgart gekommen war
Von vorne nach hinten: 143 555, ein flacher Steuerwagen mit Wittenberger Kopf, ein beklebter Werbe-Doppelstockwagen (dazu gleich mehr), zwei Ost-Dostos (mit schrägen Dachkanten), ein "normaler" Dosto und schließlich noch eine BR 143.
Eigentlich ein ganz normaler Doppelstock-Wendezug, wie üblich mit BR 143 auf Stuttgarter Seite. Flache Steuerwagen in Doppelstockzügen sind hier auch schon seit längerer Zeit regelmäßig zu sehen. Ost-Dostos gibt es hier noch nicht so lang, waren mir aber auch schon vorher aufgefallen. Wenn der Steuerwagen (warum auch immer) defekt ist, wird eben eine zweite Lok auf der Tübinger Seite davorgespannt. Das gab es auch schon öfters.
Damit bleibt als Besonderheit eigentlich nur noch der beklebte Doppelstockwagen.
Dank zwei Gleisen und einem breitem Bahnsteig dazwischen habe ich es gerade so geschafft, diesen in "voller Breitseite" auf ein Bild zu bekommen. Ein halber Schritt zurück, und ich hätte auf den Gleisen gelegen (bzw. mit meinen Rucksackschnallen den Zug zerkratzt, der dort stand).
Wer die Schrift nicht lesen kann (z.B. Google): "DB REGIO GRÜSST ALLE FANS UND TEILNEHMER DER U19-EURO 2016."
Offensichtlich will die DB (als "Offical Sponsor") damit auf die U19-Fußball-EM aufmerksam machen, die im Juli in Baden-Württemberg (unter anderem in Stuttgart und Reutlingen) ausgetragen wird. Nötig ist es zumindest - ich wusste bis vorgestern nichts davon :mrgreen:
Über ein bisschen Abwechslung im Einheitsrot bin ich auch nicht böse. Solange ich nicht wissen will, wohin der Zug jetzt fährt. Der Zielanzeiger wurde nämlich einfach überklebt (durch "FANS UND"). Warum man an den Wagenenden unbedingt noch einen Übergang zur roten Farbe lassen musste, erschließt sich mir aber nicht ganz. So sieht das fast mehr nach illegalem Graffiti als offizieller Beklebung aus
Neben dem Doppelstockwagen hat die DB noch einen weiteren Wagen im gleichen Design bekleben lassen. Und wie es der Zufall so will, fuhr mir dieser direkt am nächsten Morgen vor die Linse. Genauer gesagt: In diesem Zug bin ich von Reutlingen nach Tübingen gefahren, wo ich dann schon "vorgewarnt" war und den Zug nach dem Aussteigen (und Bahnsteigwechsel) knipsen konnte:
111 und 4 n-Wagen (der Steuerwagen mit Karlsruher Kopf) ist für diesen Zug um diese Uhrzeit so ziemlich Standard. Neu ist jetzt nur die Beklebung. Diese musst natürlich an die andere Wagenform und Fensterausschnitte angepasst werden, ist ansonsten aber ziemlich identisch mit der des Dostos.
(Für ein komplett seitliches Foto war diesmal leider nicht genug Platz nach hinten)
Ich bin mal gespannt, ob die beiden Werbewagen jetzt immer nur zwischen Stuttgart und Tübingen pendeln, oder auch noch auf anderen Strecken (an denen ja auch Stadien liegen) eingesetzt werden.
Viele Grüße
Benny
PS: Das Regioshuttle-Scheinwerfer-Farben-Quiz ist noch nicht gelöst :)
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Hallo,
Immer was los zwischen Reutlingen und ...
Heuer ist ja auch die "normale" Euro, diesmal in France.
Die U19-Euro in D ist natürlich eine tolle Sache, da wirst du das Zugfahren mit dem Fußballplatzbesuch verbinden... :D
Was ich aus diversen Meldungen weiß, ist, dass oftmals die Steuerleitung defekt ist bzw. die Software streikt. Dann müsste man den Zug "umfahren", was aber den Vorteil des Steuerwagens (=Zeit) zunichte machen würde. Deshalb die zweite Lok.
Zum Quiz: Die Frage ist ja nicht ganz präzise gestellt, weil es drei runde und zwei eckige Scheinwerfer gibt.
Obwohl ich den Regioshuttle in Wirklichkeit nie gesehen habe, denke ich mir doch (aufgrund der Abbildungen), daß die eckigen Scheinwerfer eine Art Positionsleuchte sind und die anderen drei die eigentlichen Scheinwerfer darstellen. Wenn sie mit LEDs bestückt sind, werden sie rot und weiß leuchten, je nach Richtung, wobei ich mir denke, dass der obere Scheinwerfer als Rücklicht nicht leuchtet.
Das ist beim EEP-Modell anders. Übrigens das einzige Modell mit offiziellen Tauschtexturen ...
Wenn die DB nicht streikt, kannst du ja jetzt im Frühling (saukalt) wieder eine Radtour unternehmen, z. B. dort wo Abellio mt den neuen Lint-Triebwägen fährt. Dann krieg ich ein paar tolle Fotos zu sehen.
Gruß Ingo
Immer was los zwischen Reutlingen und ...
Heuer ist ja auch die "normale" Euro, diesmal in France.
Die U19-Euro in D ist natürlich eine tolle Sache, da wirst du das Zugfahren mit dem Fußballplatzbesuch verbinden... :D
Was ich aus diversen Meldungen weiß, ist, dass oftmals die Steuerleitung defekt ist bzw. die Software streikt. Dann müsste man den Zug "umfahren", was aber den Vorteil des Steuerwagens (=Zeit) zunichte machen würde. Deshalb die zweite Lok.
Zum Quiz: Die Frage ist ja nicht ganz präzise gestellt, weil es drei runde und zwei eckige Scheinwerfer gibt.
Obwohl ich den Regioshuttle in Wirklichkeit nie gesehen habe, denke ich mir doch (aufgrund der Abbildungen), daß die eckigen Scheinwerfer eine Art Positionsleuchte sind und die anderen drei die eigentlichen Scheinwerfer darstellen. Wenn sie mit LEDs bestückt sind, werden sie rot und weiß leuchten, je nach Richtung, wobei ich mir denke, dass der obere Scheinwerfer als Rücklicht nicht leuchtet.
Das ist beim EEP-Modell anders. Übrigens das einzige Modell mit offiziellen Tauschtexturen ...
Wenn die DB nicht streikt, kannst du ja jetzt im Frühling (saukalt) wieder eine Radtour unternehmen, z. B. dort wo Abellio mt den neuen Lint-Triebwägen fährt. Dann krieg ich ein paar tolle Fotos zu sehen.
Gruß Ingo
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Die Farbe sollte Weiß bis leicht gelblich sein. Nach Varialux (Seite 5) sind es H1 Leuchtenmittel. Die kannste in jedem Automarkt kaufen.
Die Leuchten von Pintsch Bamag sind alles LED Leuchten.
Genaues ist in UIC 534 geregelt. Die Leuchtstärken sind vorgegeben allerdings nicht die Lichtfarbe.
Ich bin am Montag bei Pintsch Bamag. Wenn ich es nicht vergesse frage ich mal nach.
Die Leuchten von Pintsch Bamag sind alles LED Leuchten.
Genaues ist in UIC 534 geregelt. Die Leuchtstärken sind vorgegeben allerdings nicht die Lichtfarbe.
Ich bin am Montag bei Pintsch Bamag. Wenn ich es nicht vergesse frage ich mal nach.
EEP6.1 + CatEdit + Albert + Berta + EEP Helper,
Win 7 64 bit
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Ingo hat geschrieben: Wenn sie mit LEDs bestückt sind, werden sie rot und weiß leuchten, je nach Richtung, wobei ich mir denke, dass der obere Scheinwerfer als Rücklicht nicht leuchtet.
Nicht ganz falsch, zumindest bei "oberflächlicher" Betrachtung. Wenn man jedoch mal ganz genau hinschaut, werden die Scheinwerfer plötzlich viel bunter:waldemar.hersacher hat geschrieben:Die Farbe sollte Weiß bis leicht gelblich sein.
Der Scheinwerfer ist im wesentlichen eine große LED-Platine, die mit vielen bunten LEDs bestückt ist. Rote, orange/gelbe, grüne und weiße LEDs ergeben zusammen die weiße Farbe, die man normalerweise wahrnimmt. Bei Fahrt in die andere Richtung leuchten dann natürlich nur die roten LEDs.
Weil LEDs doch noch nicht so richtig hell sind, sind darunter noch zusätzliche Scheinwerfer angebracht, die dann nachts die Strecke auch wirklich ausleuchten können. Das vermute ich zumindest, bewusst gesehen habe ich es noch nicht.
Die HzL-Regioshuttles haben übrigens Scheinwerfer mit Glühbirnen, und können deshalb auf das zusätzliche Fernlicht verzichten.
______________________________
war es auch vor einer Woche, als ich mit meinem Vater nach München zu einer Familienfeier fuhr. Meine Mutter war schon einen Tag früher hingefahren, und meine Schwester war von einer Klassenfahrt auch schon in München.Ingo hat geschrieben:saukalt
Um 7:09 Uhr war Abfahrt in Reutlingen, per IRE sollte es nach Stuttgart gehen, dort nach 15 Minuten Umsteigezeit per EC nach München, und mit der S-Bahn wieder drei Stationen zurück zum "Hirschgarten".
Wie ihr euch beim "sollte" vielleicht schon gedacht habt, wurde daraus aber nichts. Bis zum Einfahrsignal von Plochingen lief noch alles gut - sogar die Neigetechnik funktioniert mittlerweile wieder. Dort war aber erstmal Schluss mit der Fahrt - "Bitte halten Sie die Außentüren geschlossen, hier ist kein Bahnsteig". Irgendwann hieß es dann, dass in Plochingen das Stellwerk ausgefallen war. Nach einer ca. einer halben Stunde gab es dann ein Ultimatum: Wenn das Stellwerk nicht in den nächsten fünf Minuten wieder funktionieren würde, würden wir zum letzten Haltepunkt, nach Wernau zurückfahren. Das war aber zum Glück nicht nötig - der Lokführer bekam "grünes Licht" und konnte weiterfahren. In Plochingen war die Fahrt dann aber auch schon wieder zu Ende. Um die Verspätung nicht noch ewig quer durchs Land zu schleppen, endete der IRE in Plochingen, um anschließend wieder pünktlich nach Tübingen zurück- und nach Aulendorf weiterzufahren. "Für Ihre nächsten Anschlussmöglichkeiten achten Sie bitte auf die Lautsprecherdurchsagen am Bahnsteig". Nach dem Aussteigen kam aber - nichts. Und so standen erstmal alle ein wenig ratlos auf dem Bahnsteig herum...
Für alle, die sich nicht ganz so gut mit dem Eisenbahnnetz auskennen wie ich (an bestimmten Stellen): Plochingen hat einen im Verhältnis zur Stadt ziemlich großen Bahnhof. Hier zweigt nämlich von der Filstalbahn Stuttgart–Ulm die Neckartalbahn nach Tübingen ab. Wer von Reutlingen (über Ulm) nach München will, fährt den Abschnitt Stuttgart–Plochingen also oft doppelt – in Plochingen halten nämlich nur wenige Züge des Fernverkehrs (und der IRE normalerweise auch nicht).
Um uns den doppelten Weg durch die durch den Stellwerksausfall etwas chaotischen Zustände zu ersparen, und weil wir ja eigentlich eh nicht nach Stuttgart wollten, suchten wir uns stattdessen den nächsten Zug in Richtung Ulm. Laut Anzeigetafel sollte in wenigen Minuten ein IRE über Ulm nach Lindau von Gleis 4 fahren – ohne Verspätung! Es kam dann auch ein Zug, allerdings eine 45 Minuten verspätete Regionalbahn nach Ulm (425 313-4 und 425 804-2):
Mit gefühltem Halt an jeder Milchkanne ging es gemächlich in Richtung Ulm. In Göppingen wurden wir erstmal von zwei Fernzügen überholt, unter anderem auch von dem, mit dem wir eigentlich hätten fahren wollen (wenn wir von Plochingen noch nach Stuttgart gefahren wären, hätten wir den aber vermutlich auch nicht mehr bekommen).
Irgendwann hieß es, dass unsere RB nur bis Amstetten fahren würde. Der Grund war der gleiche wie beim ersten Zug: Die Verspätung sollte nicht auf die Rückfahrt mitgenommen werden. Wer weiter wollte, sollte den folgenden RE nehmen (was mit dem angeblich pünktlichen IRE nach Lindau war, weiß ich nicht. Den habe ich nie gesehen). Wir stiegen schon eine Station früher um, in Geislingen (Steige). In den 20 Minuten, die wir dort im eisigen Wind standen, war aber ganz ordentlich was los.
Zum einen stand unser Zug, mit dem wir gekommen waren, noch eine Weile am Bahnsteig:
Kurze Zeit später kam nämlich noch ein von 101 077-6 gezogener Nachtzug in die gleiche Richtung gefahren:
Ich vermute mal, dass es sich dabei um den ca. 4 Stunden verspäteten CNL40479/IC61479 von Hamburg-Altona nach München handelte. Sonst habe ich im Fahrplan nämlich nichts passenderes gefunden.
Mastsparendes Detail am Rande:
Der Ausfahrvorsignalwiederholer hängt an der Rückseite des Ausfahrsignals der Gegenrichtung.
Nachdem die Strecke wieder frei war, fuhr auch die RB hinterher. Kaum war sie weg, kam ein ICE 3 in Gegenrichtung um die Kurve:
Wenige Minuten später folgte diesem ein IRE nach Stuttgart die Geislinger Steige herab:
Geschoben wurde der Zug von 146 221-7 mit Werbung für "25 Jahre DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB)":
7 Minuten später, nachdem der IRE verschwunden war, kam dann auch unser RE, der uns nach Ulm bringen sollte:
Weiß jemand, welchen Sinn das alleinstehende Sperrsignal auf Gleis 3 hat?
Als wir gerade losfuhren, fuhr noch ein gemischter Güterzug talwärts durch den Bahnhof:
Die Bilder vom zweiten Teil der Fahrt gibt es erst morgen.
Viele Grüße
Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Nachdem wir uns die Geislinger Steige hinaufgeschlängelt hatten, konnte ich auf der Ladestraße von Amstetten 293 002-2 von raildox knipsen.
Die hatte ich vor knapp einem Jahr schon in Tübingen gesehen.
Nach zusätzlichen Halten in Urspring, Lonsee, Westerstetten und Beimerstetten (wo sonst die RB gehalten hätte) kamen wir kurz nach zehn in Ulm an. Der IC nach München, in den wir laut Fahrplanauskunft aus Geislingen in Ulm hätten umsteigen sollen, überholte uns dabei auf offener Strecke über das Gegengleis. Wenn wir das vorher gewusst hätten, hätten wir auch noch knapp eine Stunde in Plochingen warten und dort in den IC einsteigen können. Haben wir aber nicht gewusst, deshalb mussten wir auf den nächsten ICE nach München warten. Währenddessen konnte ich Ulm nach dem Wechsel auf den richtigen Bahnsteig noch ein paar Fotos machen.
Rechts ist der (bildmäßig ein bisschen überrepräsentierte) Doppelstockzug, mit dem wir gekommen waren. Dahinter steht 612 619 nach Kempten, bei den Rotlingen mit 218 links dürfte es sich um einen IRE nach Lindau handeln.
Anschließend ging ich Ende des Bahnsteigs, sodass ich unseren Zug nochmal komplett aufs Foto bekam. Geschoben (bzw. auf der Rückfahrt nach Stuttgart gezogen) wurde er von 146 225-8 mit Werbung für das Baden-Württemberg-Ticket:
Kurze Zeit später machte sich der Zug schon wieder auf den Rückweg nach Stuttgart:
Links im Bild ist die eine Class 66 von HGK zu sehen, nämlich DE 61.
Eine weitere HGK-Lok, nämlich 185 589-9 war mehr in Bahnsteignähe abgestellt:
Nachdem noch ein paar Leute angerannt gekommen waren, verließ auch 628 903 den Bahnhof in Richtung Crailsheim:
Kurz bevor unser ICE kam, kam noch 363 137-1 durch den Bahnhof gefahren - leider ein bisschen zu schnell für die Belichtungszeit:
Und schließlich kam auch der ICE:
Interessantes Detail aus dem Innenraum: Die Fahrgastanzeigen werden offensichtlich browserbasiert mit Inhalten gefüllt. Normalerweise läuft Chrome im Vollbild - nur bei diesem Display nicht:
In München Pasing stiegen wir in ein S-Bahn um, die schon am nächsten Bahnsteig wartete.
Ein bisschen warten tat sie auch an der Station Hirschgarten, wo wir mit etwas mehr als einer Stunde Gesamtverspätung schließlich ausstiegen.
Rechts befindet sich das Münchner ICE-Werk, links die "Vorstellgruppe Nord", ganz links in gelb ist ein DHL-Logistikzentrum.
Nach einem kurzen Fußmarsch durch den Hirschgarten erreichten wir dann auch die Veranstaltungslokalität.
Von der Rückfahrt habe ich keine Fotos. Wenn man zu viert unterwegs ist, bleibt weniger Spielraum für Einzelwünsche (bei mir: Fotos machen). Zudem war es irgendwann auch dunkel...
Viele Grüße
Benny
Die hatte ich vor knapp einem Jahr schon in Tübingen gesehen.
Nach zusätzlichen Halten in Urspring, Lonsee, Westerstetten und Beimerstetten (wo sonst die RB gehalten hätte) kamen wir kurz nach zehn in Ulm an. Der IC nach München, in den wir laut Fahrplanauskunft aus Geislingen in Ulm hätten umsteigen sollen, überholte uns dabei auf offener Strecke über das Gegengleis. Wenn wir das vorher gewusst hätten, hätten wir auch noch knapp eine Stunde in Plochingen warten und dort in den IC einsteigen können. Haben wir aber nicht gewusst, deshalb mussten wir auf den nächsten ICE nach München warten. Währenddessen konnte ich Ulm nach dem Wechsel auf den richtigen Bahnsteig noch ein paar Fotos machen.
Rechts ist der (bildmäßig ein bisschen überrepräsentierte) Doppelstockzug, mit dem wir gekommen waren. Dahinter steht 612 619 nach Kempten, bei den Rotlingen mit 218 links dürfte es sich um einen IRE nach Lindau handeln.
Anschließend ging ich Ende des Bahnsteigs, sodass ich unseren Zug nochmal komplett aufs Foto bekam. Geschoben (bzw. auf der Rückfahrt nach Stuttgart gezogen) wurde er von 146 225-8 mit Werbung für das Baden-Württemberg-Ticket:
Kurze Zeit später machte sich der Zug schon wieder auf den Rückweg nach Stuttgart:
Links im Bild ist die eine Class 66 von HGK zu sehen, nämlich DE 61.
Eine weitere HGK-Lok, nämlich 185 589-9 war mehr in Bahnsteignähe abgestellt:
Nachdem noch ein paar Leute angerannt gekommen waren, verließ auch 628 903 den Bahnhof in Richtung Crailsheim:
Kurz bevor unser ICE kam, kam noch 363 137-1 durch den Bahnhof gefahren - leider ein bisschen zu schnell für die Belichtungszeit:
Und schließlich kam auch der ICE:
Interessantes Detail aus dem Innenraum: Die Fahrgastanzeigen werden offensichtlich browserbasiert mit Inhalten gefüllt. Normalerweise läuft Chrome im Vollbild - nur bei diesem Display nicht:
In München Pasing stiegen wir in ein S-Bahn um, die schon am nächsten Bahnsteig wartete.
Ein bisschen warten tat sie auch an der Station Hirschgarten, wo wir mit etwas mehr als einer Stunde Gesamtverspätung schließlich ausstiegen.
Rechts befindet sich das Münchner ICE-Werk, links die "Vorstellgruppe Nord", ganz links in gelb ist ein DHL-Logistikzentrum.
Nach einem kurzen Fußmarsch durch den Hirschgarten erreichten wir dann auch die Veranstaltungslokalität.
Von der Rückfahrt habe ich keine Fotos. Wenn man zu viert unterwegs ist, bleibt weniger Spielraum für Einzelwünsche (bei mir: Fotos machen). Zudem war es irgendwann auch dunkel...
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Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Schade ich hatte im Hotel kein kostenloses W-Lan, sonst hätte ich das Bild bei Pintsch Bamag zeigen können.Der Scheinwerfer ist im wesentlichen eine große LED-Platine, die mit vielen bunten LEDs bestückt ist. Rote, orange/gelbe, grüne und weiße LEDs ergeben zusammen die weiße Farbe, die man normalerweise wahrnimmt.
In dem verlinkten Werbeprospekt ist sind keine Kombischeinwerfer enthalten weshalb dort die LEDs alle weiss sind.
Die Farben der einzelnen Scheinwerfer sind im Farbraum (mit entsprechenden Toleranzen) vorgegeben. Die Infos hierzu sollte ich noch bekommen. Pintsch Bamag hat ein zertifiziertes Farblabor. Alle Bahnscheinwerfer müssen dort (oder bei der entsprechenden Konkurrenz) geprüft und freigegeben werden.
Als ich heute beim Wegfahren dort auf die Pforte zugefahren bin wurde mir zuerst eine Geschwindigkeit von 60 signalisiert. Dann sprang sie auf 80 um und ich hatte auch ein Abfahrtssignal. Nur die Schranke an der Pforte war noch nicht offen.
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Ich weiß nicht genau, wieso, aber scheinbar werden hier gerade Doppelstockwagen aus ganz Deutschland zusammengezogen. Die Ost-Dostos sind ja von außen anhand der geraden Dachschrägen gut erkennbar. Aber auch innen sehen deutlich anders aus - eben so, wie ich mir "Ost" vorstelle. Neben den Ost-Dostos habe ich auch noch mindestens einen Dosto entdeckt, von dem vor kurzem das "Niedersachsen ist am Zug"-Logo entfernt wurde.
Dieses Wochenende wird in Betzingen wieder an der Unterführung rumgebaut und dazu wieder jeweils ein Streckengleis gesperrt (zumindest fallen wieder einige Züge aus). Ich weiß zwar nicht genau, was da noch so großes zu tun ist, dass man das Gleis sperren muss und wieder einen Kran braucht. Letzterer steht auf jeden Fall seit Mittwoch morgen schon in Reutlingen, am Ende eines recht langen Zugs, der von einer orangen MaK G1206 gebracht wurde. Laut Fahrzeugnummer (92 80 1275 868-8 D-BUVL) und Internet gehört diese "B&V Leipzig".
Da ich ausnahmsweise mal ein paar Minuten zu früh in Tübingen war, hatte ich sogar noch Zeit für Fotos:
Einmal vom "Hausbahnsteig" aus, in der Nähe meiner Fahrradbox:
Und einmal vom Bahnsteig von Gleis2/3 aus. Dank flacherem Winkel und Zoom wirkt der Zug so etwas kompakter :D
Um nochmal zu den Doppelstockwagen zurück zu kommen, genauer gesagt zu dem mit der U19-EM-Beklebung: Wie eine Woche zuvor kam dieser auch gestern abend mit dem selben Zug aus Stuttgart an. Lediglich der defekte flache Steuerwagen samt Vorspannlok war mittlerweile getauscht worden gegen einen Doppelstock-Steuerwagen (der mit Taufnamen "Tübingen").
Viele Grüße
Benny
Dieses Wochenende wird in Betzingen wieder an der Unterführung rumgebaut und dazu wieder jeweils ein Streckengleis gesperrt (zumindest fallen wieder einige Züge aus). Ich weiß zwar nicht genau, was da noch so großes zu tun ist, dass man das Gleis sperren muss und wieder einen Kran braucht. Letzterer steht auf jeden Fall seit Mittwoch morgen schon in Reutlingen, am Ende eines recht langen Zugs, der von einer orangen MaK G1206 gebracht wurde. Laut Fahrzeugnummer (92 80 1275 868-8 D-BUVL) und Internet gehört diese "B&V Leipzig".
Da ich ausnahmsweise mal ein paar Minuten zu früh in Tübingen war, hatte ich sogar noch Zeit für Fotos:
Einmal vom "Hausbahnsteig" aus, in der Nähe meiner Fahrradbox:
Und einmal vom Bahnsteig von Gleis2/3 aus. Dank flacherem Winkel und Zoom wirkt der Zug so etwas kompakter :D
Um nochmal zu den Doppelstockwagen zurück zu kommen, genauer gesagt zu dem mit der U19-EM-Beklebung: Wie eine Woche zuvor kam dieser auch gestern abend mit dem selben Zug aus Stuttgart an. Lediglich der defekte flache Steuerwagen samt Vorspannlok war mittlerweile getauscht worden gegen einen Doppelstock-Steuerwagen (der mit Taufnamen "Tübingen").
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Am Freitag war ich nochmal in Reutlingen. Von der Brücke über die nördliche Bahnhofseinfahrt konnte ich den Zug mit Kranwagen nochmal aus einer anderen Perspektive in der Abendsonne knipsen:
Am Samstag und Sonntag wurde dann wieder gebaut: Die nördliche Seite der Brückenköpfe wird auf beiden Seiten von einer Mauer abgefangen. Nachdem die Brücke neue Lager bekommen hatte, sollte auch noch die Mauerkrone durch neue Betonteile ersetzt werden.
Dieses Wochenende war das Wetter auf jeden Fall deutlich besser als beim letzten Mal: blauer Himmel, Sonnenschein und ein paar Wolken. Ich war an beiden Tagen wieder vor Ort, dabei sind wieder einige hundert Bilder und und kurze Filme entstanden. Eine Auswahl davon will ich in den nächsten Tagen hier zeigen, inkl. der dazugehörigen Geschichte. Weil sich manche Vorgänge mit Bildern nur schlecht darstellen lassen, versuche ich mal etwas neues: Neben den Bildern will ich hier auch ein paar kurze Filme einstellen. Von den Bildern lassen sie sich am "Play-Button" (draufklicken zum Starten) und dem fehlenden Rahmen unterschieden. Ist das eine gute Idee, oder nervt das nur? Gerade dazu würde ich mich über ein bisschen Feedback freuen. Wem der eine heutige Filmschnipsel zum Beurteilen nicht reicht, darf auch noch ein paar weitere abwarten
Die Lautstärke lässt sich übrigens mit den Pfeiltasten nach oben und unten regeln.
Eigentlich wollte ich schon am Samstag Vormittag nach Betzingen. Bis ich zu Hause loskam, war es dann aber doch schon wieder kurz vor drei. Und trotzdem war das genau die richtige Uhrzeit, wie sich herausstellen sollte.
Laut Baustellenankündigung (sofern ich mich richtig erinnere) sollte das Gleis von Reutlingen nach Tübingen an beiden Tagen gesperrt sein, sodass alle Regionalbahnen ausfallen und nur noch RE und IRE fahren.
Auf dem Weg nach Betzingen kam mir schon ein zehn Minuten verspäteter IRE aus Tübingen entgegen. Bei eingleisigen Betrieb hätte in Reutlingen schon der RE in Gegenrichtung gewartet.
Kurz nach meiner Ankunft in Betzingen fuhren mir stattdessen unerwartet zwei Regioshuttles (also eine Regionalbahn) durchs Bild und ohne Halt durch Betzingen. Oben vom Bahnsteig konnte ich auch den Grund sehen: Die Bauarbeiten hatten noch gar nicht angefangen, deshalb konnten auch noch beide Gleise befahren werden.
Per Bagger wurden aber schon einige Gerätschaften in die Nähe der Gleise transportiert, sodass sie später leicht drankommen konnten.
Damit waren sie auch noch ein paar Minuten später beschäftigt, als eine Regionalbahn nach "Tübingen-Herrenberg" mit fünf Minuten Verspätung (das war glaube ich die erste und einzige Lautsprecherdurchsage, die ich in Betzingen gehört habe) ankam und hielt:
Der Bagger in der Mitte bringt gerade einen mobilen Lichtmast. Zwischen ihm und dem Regioshuttle läuft gerade die "Sicherungsaufsicht" mit gelber Warnweste die Strecke entlang, um die Streckensperrung vorzubereiten. Was genau sie da gemacht hat, habe ich allerdings nicht mitbekommen.
Ein paar Minuten später kam ein "klassischer" (BR 143 (092), komplett doppelstöckig, keine Ost-Dostos) RE nach Stuttgart durch den Haltepunkt gerauscht:
Links am Bahnsteigende stehen schon die Arbeiter bereit, um gleich loslegen zu können.
Die folgende halbstündige Zuglücke nutzte ich, um mir die Baustelle von anderen Ecken aus anzuschauen. Auf der Straße unten war schon ein Mobilkran aufgebaut. Zum Einsatz kam er allerdings nicht (zumindest nicht, während ich in Betzingen war). Davor lagerten schon die neu einzubauenden Betonteile:
Mittlerweile war es 16:00 Uhr, und die Baustelle wurde eingerichtet: Für das noch befahrene Gleis wurden Schilder für eine Langsamfahrstelle aufgestellt (wenn auch nicht ganz fachkundig), und der Indusimagnet im Baugleis ausgebaut.
Als wenige Minuten später eine Regionalbahn aus Tübingen (wieder ohne Halt) durchfuhr, zupfte der Arbeiter gerade das zum Indusimagneten gehörige Kabel von den Schienen ab:
Was ich mit "nicht ganz fachkundig" meine? Zum Beispiel die Positionierung der Lf1-Tafel, die die neue Geschwindigkeit ankündigt:
Am Ende der Langsamfahrstelle (die "E"-Tafel, Lf3, wird hier durchs Geländer halb verdeckt) nützt das wenig... Immerhin hat sich jemand mit der Beschriftung Mühe gegeben :)
Dass die Tafel an der Stelle nichts nützt, ist wohl auch jemand anderem aufgefallen: Später lag sie auf dem Boden.
Sogar eine "Luftüberwachung" in Form eines Rotmilans gab es zwischendurch :mrgreen:
Nachdem bisher alles nur Vorbereitung war, begannen nun die ersten irreversiblen Arbeiten: Das Durchschleifen der Schienen. Für saubere Schnittkanten gab es eine spezielle Halterung, mit der die Flex an der Schiene fixiert wurde:
Am Ende ist noch kurz zu sehen, wie zwei Sh2-Scheiben durchs Bild laufen. Diese wurden von der Sicherungsaufsicht noch ein ganzes Stück weiter über die Gleise getragen und schließlich am Ende des Baugleises aufgestellt:
Während weiter fleißig an den Schienen rumgeflext wurde, durften nun auch die Bagger aufs Gleis.
Hier wird gerade der zweite Bagger eingegleist, während er von einem nach Tübingen fahrenden RE passiert wird:
Zwischen Bagger und Zug hängt die Sicherungsaufsicht gerade eine Erdungsstange in die Oberleitung. Der ersten Erdungsstange folgte noch eine zweite - und anschließend wurden beide wieder abgehängt. So ganz habe ich den Sinn davon nicht verstanden...
Das soll es für heute erstmal gewesen sein. Sobald ich wieder Zeit finde, werde ich weiter berichten. Das kann aber noch ein paar Tage dauern.
Viele Grüße
Benny
Am Samstag und Sonntag wurde dann wieder gebaut: Die nördliche Seite der Brückenköpfe wird auf beiden Seiten von einer Mauer abgefangen. Nachdem die Brücke neue Lager bekommen hatte, sollte auch noch die Mauerkrone durch neue Betonteile ersetzt werden.
Dieses Wochenende war das Wetter auf jeden Fall deutlich besser als beim letzten Mal: blauer Himmel, Sonnenschein und ein paar Wolken. Ich war an beiden Tagen wieder vor Ort, dabei sind wieder einige hundert Bilder und und kurze Filme entstanden. Eine Auswahl davon will ich in den nächsten Tagen hier zeigen, inkl. der dazugehörigen Geschichte. Weil sich manche Vorgänge mit Bildern nur schlecht darstellen lassen, versuche ich mal etwas neues: Neben den Bildern will ich hier auch ein paar kurze Filme einstellen. Von den Bildern lassen sie sich am "Play-Button" (draufklicken zum Starten) und dem fehlenden Rahmen unterschieden. Ist das eine gute Idee, oder nervt das nur? Gerade dazu würde ich mich über ein bisschen Feedback freuen. Wem der eine heutige Filmschnipsel zum Beurteilen nicht reicht, darf auch noch ein paar weitere abwarten
Die Lautstärke lässt sich übrigens mit den Pfeiltasten nach oben und unten regeln.
Eigentlich wollte ich schon am Samstag Vormittag nach Betzingen. Bis ich zu Hause loskam, war es dann aber doch schon wieder kurz vor drei. Und trotzdem war das genau die richtige Uhrzeit, wie sich herausstellen sollte.
Laut Baustellenankündigung (sofern ich mich richtig erinnere) sollte das Gleis von Reutlingen nach Tübingen an beiden Tagen gesperrt sein, sodass alle Regionalbahnen ausfallen und nur noch RE und IRE fahren.
Auf dem Weg nach Betzingen kam mir schon ein zehn Minuten verspäteter IRE aus Tübingen entgegen. Bei eingleisigen Betrieb hätte in Reutlingen schon der RE in Gegenrichtung gewartet.
Kurz nach meiner Ankunft in Betzingen fuhren mir stattdessen unerwartet zwei Regioshuttles (also eine Regionalbahn) durchs Bild und ohne Halt durch Betzingen. Oben vom Bahnsteig konnte ich auch den Grund sehen: Die Bauarbeiten hatten noch gar nicht angefangen, deshalb konnten auch noch beide Gleise befahren werden.
Per Bagger wurden aber schon einige Gerätschaften in die Nähe der Gleise transportiert, sodass sie später leicht drankommen konnten.
Damit waren sie auch noch ein paar Minuten später beschäftigt, als eine Regionalbahn nach "Tübingen-Herrenberg" mit fünf Minuten Verspätung (das war glaube ich die erste und einzige Lautsprecherdurchsage, die ich in Betzingen gehört habe) ankam und hielt:
Der Bagger in der Mitte bringt gerade einen mobilen Lichtmast. Zwischen ihm und dem Regioshuttle läuft gerade die "Sicherungsaufsicht" mit gelber Warnweste die Strecke entlang, um die Streckensperrung vorzubereiten. Was genau sie da gemacht hat, habe ich allerdings nicht mitbekommen.
Ein paar Minuten später kam ein "klassischer" (BR 143 (092), komplett doppelstöckig, keine Ost-Dostos) RE nach Stuttgart durch den Haltepunkt gerauscht:
Links am Bahnsteigende stehen schon die Arbeiter bereit, um gleich loslegen zu können.
Die folgende halbstündige Zuglücke nutzte ich, um mir die Baustelle von anderen Ecken aus anzuschauen. Auf der Straße unten war schon ein Mobilkran aufgebaut. Zum Einsatz kam er allerdings nicht (zumindest nicht, während ich in Betzingen war). Davor lagerten schon die neu einzubauenden Betonteile:
Mittlerweile war es 16:00 Uhr, und die Baustelle wurde eingerichtet: Für das noch befahrene Gleis wurden Schilder für eine Langsamfahrstelle aufgestellt (wenn auch nicht ganz fachkundig), und der Indusimagnet im Baugleis ausgebaut.
Als wenige Minuten später eine Regionalbahn aus Tübingen (wieder ohne Halt) durchfuhr, zupfte der Arbeiter gerade das zum Indusimagneten gehörige Kabel von den Schienen ab:
Was ich mit "nicht ganz fachkundig" meine? Zum Beispiel die Positionierung der Lf1-Tafel, die die neue Geschwindigkeit ankündigt:
Am Ende der Langsamfahrstelle (die "E"-Tafel, Lf3, wird hier durchs Geländer halb verdeckt) nützt das wenig... Immerhin hat sich jemand mit der Beschriftung Mühe gegeben :)
Dass die Tafel an der Stelle nichts nützt, ist wohl auch jemand anderem aufgefallen: Später lag sie auf dem Boden.
Sogar eine "Luftüberwachung" in Form eines Rotmilans gab es zwischendurch :mrgreen:
Nachdem bisher alles nur Vorbereitung war, begannen nun die ersten irreversiblen Arbeiten: Das Durchschleifen der Schienen. Für saubere Schnittkanten gab es eine spezielle Halterung, mit der die Flex an der Schiene fixiert wurde:
Am Ende ist noch kurz zu sehen, wie zwei Sh2-Scheiben durchs Bild laufen. Diese wurden von der Sicherungsaufsicht noch ein ganzes Stück weiter über die Gleise getragen und schließlich am Ende des Baugleises aufgestellt:
Während weiter fleißig an den Schienen rumgeflext wurde, durften nun auch die Bagger aufs Gleis.
Hier wird gerade der zweite Bagger eingegleist, während er von einem nach Tübingen fahrenden RE passiert wird:
Zwischen Bagger und Zug hängt die Sicherungsaufsicht gerade eine Erdungsstange in die Oberleitung. Der ersten Erdungsstange folgte noch eine zweite - und anschließend wurden beide wieder abgehängt. So ganz habe ich den Sinn davon nicht verstanden...
Das soll es für heute erstmal gewesen sein. Sobald ich wieder Zeit finde, werde ich weiter berichten. Das kann aber noch ein paar Tage dauern.
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Hallo,
Die Fahrt nach München war zwar von der Fotoausbeute ein erfolg, aber das Ganze hört sich nicht nur umständlich sondern auch anstrengend an.
Andererseits war ich z.B. gerade in Italien und da war wieder Stau angesagt. Da holt man sich auch Verspätungen.
Das Foto vom Milan ist beeindruckend !
So wie ich das verstanden habe fährst du mit dem Zug nach Tübingen, wo im Bahnhof ein Fahrrad verstaut ist, mit dem du dann weiter fährst.
Zu den LED-Scheinwerfern. Bei uns in Ö sind die 1144 mit LED-Scheinwerfern nachgerüstet. Das sieht auf dem Bild wenig spektakulär aus, aber die Lichtausbeute ist bemerkenswert! Und die LED mittelgroß bis groß.
Zum Film:
Der ist zu kurz, als dass er eine aussagekräftige Antwort generieren könnte, aber die Bildqualität ist sehr gut.
Andererseits hoffe ich, dass die Strecke irgendwann fertiggestellt ist, denn die andauernden Ausnahmeregelungen verwirren ...
Grüße
Ingo
Die Fahrt nach München war zwar von der Fotoausbeute ein erfolg, aber das Ganze hört sich nicht nur umständlich sondern auch anstrengend an.
Andererseits war ich z.B. gerade in Italien und da war wieder Stau angesagt. Da holt man sich auch Verspätungen.
Das Foto vom Milan ist beeindruckend !
So wie ich das verstanden habe fährst du mit dem Zug nach Tübingen, wo im Bahnhof ein Fahrrad verstaut ist, mit dem du dann weiter fährst.
Zu den LED-Scheinwerfern. Bei uns in Ö sind die 1144 mit LED-Scheinwerfern nachgerüstet. Das sieht auf dem Bild wenig spektakulär aus, aber die Lichtausbeute ist bemerkenswert! Und die LED mittelgroß bis groß.
Zum Film:
Der ist zu kurz, als dass er eine aussagekräftige Antwort generieren könnte, aber die Bildqualität ist sehr gut.
Andererseits hoffe ich, dass die Strecke irgendwann fertiggestellt ist, denn die andauernden Ausnahmeregelungen verwirren ...
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Auf dem Originalfoto ist die Unterseite deutlich dunkler (weil im Schatten). Mit dem "Detail Extractor" von "Color Efex Pro" habe ich da aber noch einige Details rausholen können.Ingo hat geschrieben:Das Foto vom Milan ist beeindruckend !
Nicht ganz. Um zur Uni nach Tübingen zu gelangen, fahre ich von zu Hause mit meinem Fahrrad nach Reutlingen Hbf und stelle es dort in einer gemieteten Fahrradbox ab. Dann gehts per Zug nach Tübingen Hbf, und von dort per Bus zur Uni.Ingo hat geschrieben:So wie ich das verstanden habe fährst du mit dem Zug nach Tübingen, wo im Bahnhof ein Fahrrad verstaut ist, mit dem du dann weiter fährst.
Die Strecke ist schon seit über 150 Jahren "fertiggestellt". Seitdem gibt es aber halt immer wieder mal Detail-Verbesserungen (Gleiserneuerungen, Brückenaustausch, und mehr fällt mir spontan auch schon nicht mehr ein).Ingo hat geschrieben:Andererseits hoffe ich, dass die Strecke irgendwann fertiggestellt ist, denn die andauernden Ausnahmeregelungen verwirren ...
______________________
Nachdem die beiden Zweiwegebagger noch ihre "Alternativschaufel" vom Lagerplatz geholt...
... und in der nähe der späteren Einsatzstelle abgestellt hatten, mussten noch ein paar Schienenprofile aus dem Weg geschafft werden. Die waren schon ungefähr dort im Gleisbett abgelegt worden, wo sie später hin sollten. Aber zwischenzeitlich waren sie im Weg.
Mit einem speziellen Schienengreifer wurden die Schienen teilweise zur Seite "getragen"...
... oder "geschleift" (mit entsprechender Geräuschentwicklung):
Zwischenzeitlich war die Oberleitung auch am anderen Ende der Baustelle (kurzzeitig) geerdet worden.
Wenig später wurde damit begonnen, die abgesägten Schienen von den Schwellen loszuschrauben:
Unterhalb des rechtesten Fußes kann man den Schnitt in der Schiene erahnen, ab dort sind auch schon die Schrauben etwas rausgedreht und stehen jetzt hoch.
Weil mir die "Schrauberei" etwas zu langweilig wurde und ich schauen wollte, ob der Schienenkran immer noch in Reutlingen steht, fuhr ich zwischenzeitlich nochmal genau dort hin. Kurz vor dem Bahnhof überholte mich ein aus Tübingen kommender (über 10min verspäteter) RE. Bis der IRE nach Tübingen Ausfahrt erhielt, schaffte ich es gerade noch auf den Bahnsteig. Der Bewuchs in den Pflanzkübeln, die einen direkten Sturz vom Bahnsteigaufgang auf die Gleise verhindern sollten, war leider so hoch, dass man zwar im rechten Winkel drüberfotografieren konnte. Bei einem Blick "entlang der Strecke" sah man dieser (und den Zügen darauf) aber so gut wie gar nichts.
Eine Minute später fuhr auch der RE weiter nach Stuttgart. Auf Gleis 3 wartet derweil eine RB, um irgendwann später ebenfalls in diese Richtung zu fahren.
Auch wenn ich davon keine Foto habe, weiß ich noch, dass der Zug mit dem Kran noch unverändert abgestellt war.
Kurz nachdem ich zurück auf dem Bahnsteig in Betzingen war, kam auch schon der IRE in Gegenrichtung, der hier gerade die neue Brücke überquert:
Wie ganz rechts zu sehen ist, wurde bereits ein kurzes Gleisstück samt (3) Schwellen entfernt und lag nun außerhalb des Bau-Bereichs zwischen den Gleisen.
Parallel zum Gleisabbau wurde auch schon damit begonnen, das alte Geländer auf der Stützmauer per Bagger abzureißen. Von diesem habe ich meistens - wie auch im Video - nur Arm und Schaufel gesehen, da er die Mauer von der Straßenebene aus bearbeitet hat.
Am anderen Ende der Brücke ging es etwas schneller voran. Dort wurde bereits der zweite Gleisrost aus dem Schotterbett herausgehoben und anschließend auf der Böschung abgelegt.
Auf "meiner" Brückenseite wurden die Schienen dagegen erstmal ausgetauscht: Die originalen Schienen wurden herausgehoben und weggeschleift, dafür kamen neue (und kürzere) Schienenstücke rein.
Leider habe ich davon keine wirklich vernünftigen Bilder. Deshalb kommt nochmal eins mit Zug. Ziemlich genau die gleiche Perspektive gab es im letzten Beitrag schonmal, sogar der Zug ist an ziemlich genau der gleichen Stelle. Allerdings fährt dieser jetzt nach Tübingen, und der Steuerwagen wurde "mal eben schnell" modernisiert :mrgreen: Und weil auch die Sonne weitergewandert ist, ist der Mastschatten jetzt auf der Front gelandet...
Das erste alte Schienenprofil wurde schon abtransportiert, jetzt soll das neue rein. Dieses war beim Reinheben aber umgekippt, deshalb versucht der Baggerfahrer hier gerade, die Schiene mit seiner Schaufel wieder aufzurichten. Das hat letztendlich auch geklappt, ebenso wie der Austausch der zweiten Schiene.
Was mit den neuen Schienen dann passiert ist, zeige ich euch voraussichtlich morgen.
Viele Grüße
Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Nachdem die neuen Schienen an Ort und Stelle lagen, wurden sie wieder an den Schwellen festgeschraubt:
(na gut, hier werden die Schrauben erstmal raus-, und anschließend die Spannklemmen richtig gedreht)
Anschließend wurden die neuen Schienen gleich wieder auseinandergesägt:
Währenddessen waren auf der anderen Seite der Brücke bereits sämtliche Schienen und Schwellen aus dem Schotterbett entfernt worden. Nachdem der dortige Bagger sich einen kleinen Schotterhaufen vor die abgesägten Schienen geschoben hatte (damit die Reifen vor den scharfen Kanten geschützt sind), klappte er die Führungsrollen hoch und das Lenkrad in der Fahrerkabine in Arbeitsposition, und es ging "rein in den Schotter":
Das alte Geländer war dort drüben bereits vom orangen Bagger heruntergerissen worden. Auf "meiner" Brückenseite musste es erstmal noch zerkleinert werden ...
(hier wird gerade ein Schraubenkopf abgeflext)
... bevor auch hier das letzte Geländerteil entfernt werden konnte:
(was genau die riesige Holzplatte dort bewirken soll, weiß ich nicht. Vorher hatten sie es aber ohne probiert, und da hat es nicht geklappt)
Zwischenzeitlich wurde auch der mobile Lichtmast an seinen Bestimmungsort transportiert und dort aufgebaut (zumindest die vier Stützfüße ausgefahren, sodass der Wagen auf dem schrägen Bahnsteigende gerade steht):
Den letzten Teil vom ersten Tag gibt es dann morgen.
Viele Grüße
Benny
(na gut, hier werden die Schrauben erstmal raus-, und anschließend die Spannklemmen richtig gedreht)
Anschließend wurden die neuen Schienen gleich wieder auseinandergesägt:
Währenddessen waren auf der anderen Seite der Brücke bereits sämtliche Schienen und Schwellen aus dem Schotterbett entfernt worden. Nachdem der dortige Bagger sich einen kleinen Schotterhaufen vor die abgesägten Schienen geschoben hatte (damit die Reifen vor den scharfen Kanten geschützt sind), klappte er die Führungsrollen hoch und das Lenkrad in der Fahrerkabine in Arbeitsposition, und es ging "rein in den Schotter":
Das alte Geländer war dort drüben bereits vom orangen Bagger heruntergerissen worden. Auf "meiner" Brückenseite musste es erstmal noch zerkleinert werden ...
(hier wird gerade ein Schraubenkopf abgeflext)
... bevor auch hier das letzte Geländerteil entfernt werden konnte:
(was genau die riesige Holzplatte dort bewirken soll, weiß ich nicht. Vorher hatten sie es aber ohne probiert, und da hat es nicht geklappt)
Zwischenzeitlich wurde auch der mobile Lichtmast an seinen Bestimmungsort transportiert und dort aufgebaut (zumindest die vier Stützfüße ausgefahren, sodass der Wagen auf dem schrägen Bahnsteigende gerade steht):
Den letzten Teil vom ersten Tag gibt es dann morgen.
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Zwischen dem komplett herausgehobenen 3-Schwellen-Gleisstück und den neu eingebauten Schienen lagen jetzt noch 8 schienenlose Schwellen. Diese wurden in zwei Fuhren an die Baggerschaufel gekettet und weggefahren.
Jetzt mussten nur noch die neuen Schienen verschwinden. Diese waren ja mittlerweile schon in 3 Abschnitte mit je ca. 10 Schwellen unterteilt, die nun nacheinander aus dem Schotter gehoben und weiter hinten abgelegt wurden.
Zuerst wurde die Kette an einem Ende der Schiene angehängt. Dort war der Schotter unter der Schiene nämlich schon zum Durchflexen entfernt worden. Nach einem kurzen Anheben ...
... konnten die Ketten nun auch in der Mitte des Gleisrosts unter den Schienen eingehakt werden. Weil ein lose baumelnder Gleisrost nur schwer zu kontrollieren ist, hat der Baggerfahrer eine gute Methode, um das zu verhindern: Die Schienen werden etwas außermittig eingehakt, sodass sie nach vorne kippen würden. Durch Senken der Schaufel kann der Baggerfahrer die Schiene an dieser Stelle nun runterdrücken, sodass sie nun waagerecht hängt und durch den Kontakt mit der Schaufel auch nicht mehr groß wackelt. Etwas schwer zu erklären, schaut's euch selbst an:
Nachdem alle Schienen und Schwellen entfernt waren, verließ auch der "vordere" Bagger die Schienen vorsichtig über einen angehäuften Schotterberg:
(nein, nicht das Bild ist schief, sondern der Bagger :mrgreen: )
Sodann begann er mit der Umverteilung des Schotters (weg von der Stützmauer, deren Mauerkrone ja erneuert werden sollte).
Das Abkippen ergab immer eine ordentliche Staubentwicklung (hust, hust)
Nachdem der gröbste Schotter beiseite geschaufelt war, begann der orange Bagger, nun mit einem Meißel ausgerüstet, den oberen Teil der Mauer abzutragen.
Mittlerweile war es schon deutlich nach 18 Uhr. Nachdem ich noch einen (wieder verspäteten) RE nach Tübingen abgewartet hatte (aber ohne zeigenswertes Bild), machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause.
Vom Sonntag berichte an dann morgen - also auch am Sonntag :)
Viele Grüße
Benny
Jetzt mussten nur noch die neuen Schienen verschwinden. Diese waren ja mittlerweile schon in 3 Abschnitte mit je ca. 10 Schwellen unterteilt, die nun nacheinander aus dem Schotter gehoben und weiter hinten abgelegt wurden.
Zuerst wurde die Kette an einem Ende der Schiene angehängt. Dort war der Schotter unter der Schiene nämlich schon zum Durchflexen entfernt worden. Nach einem kurzen Anheben ...
... konnten die Ketten nun auch in der Mitte des Gleisrosts unter den Schienen eingehakt werden. Weil ein lose baumelnder Gleisrost nur schwer zu kontrollieren ist, hat der Baggerfahrer eine gute Methode, um das zu verhindern: Die Schienen werden etwas außermittig eingehakt, sodass sie nach vorne kippen würden. Durch Senken der Schaufel kann der Baggerfahrer die Schiene an dieser Stelle nun runterdrücken, sodass sie nun waagerecht hängt und durch den Kontakt mit der Schaufel auch nicht mehr groß wackelt. Etwas schwer zu erklären, schaut's euch selbst an:
Nachdem alle Schienen und Schwellen entfernt waren, verließ auch der "vordere" Bagger die Schienen vorsichtig über einen angehäuften Schotterberg:
(nein, nicht das Bild ist schief, sondern der Bagger :mrgreen: )
Sodann begann er mit der Umverteilung des Schotters (weg von der Stützmauer, deren Mauerkrone ja erneuert werden sollte).
Das Abkippen ergab immer eine ordentliche Staubentwicklung (hust, hust)
Nachdem der gröbste Schotter beiseite geschaufelt war, begann der orange Bagger, nun mit einem Meißel ausgerüstet, den oberen Teil der Mauer abzutragen.
Mittlerweile war es schon deutlich nach 18 Uhr. Nachdem ich noch einen (wieder verspäteten) RE nach Tübingen abgewartet hatte (aber ohne zeigenswertes Bild), machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause.
Vom Sonntag berichte an dann morgen - also auch am Sonntag :)
Viele Grüße
Benny
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Re: Reale Bahnbilder von Benny
Am Sonntag vor einer Woche (also am 08.05.2016) fuhr ich wieder nach Betzingen, um mir die dortigen Bauarbeiten anzusehen - und wieder war es schon relativ spät.
Schon bei der Anfahrt kam mir ein RE aus Tübingen entgegen, der in Reutlingen mit einem IRE aus Stuttgart kreuzte. Ich fuhr in Betzingen gerade auf den Bahnsteig, als dieser (pünktlich!) vorbeirauschte. Bis ich die Kamera rausgeholt hatte, war er fast schon wieder weg:
Na gut, das ist eine Fotomontage. Dem Zug hatte ich "hinterhergezoomt". Um hier ein Bild zu "sparen", habe ich ihn in ein etwas später aufgenommenes Bild reingesetzt.
Wie vielleicht zu sehen ist, waren die neuen Mauerkronen-Elemente bereits alle eingesetzt (und zur Erdung miteinander verkabelt) worden. Der Autokran, der am Abend zuvor noch aufgebaut, aber nutzlos rumstand, stand immer noch rum - war aber schon wieder zusammengeklappt.
Im Bereich "hinter" der Brücke wurde gerade das Planum aufgefüllt (das Material dafür wurde per Radlader und Bagger angeliefert):
Im "vorderen" Bereich wurde das Schotterbett noch mit einer Rüttelplatte verdichtet, danach war es bereit zum Schienenverlegen. Damit sie auch etwas bewirkt, ist eine Rüttelplatte natürlich ziemlich schwer gebaut. Durch das "Herumgehopse" lässt sie sich auf ebener Fläche trotzdem recht leicht verschieben. Blöd wirds nur, wenn es mal ein bisschen bergauf geht - dann ist voller Körpereinsatz gefragt:
Anschließend konnten die Gleisjoche auf den nun vorbereiteten Untergrund gelegt werden. Das hatte ein bisschen was von Modellbahn, wenn auch mit deutlich schwererem Gerät :mrgreen:
Da jedoch (vorerst) auf "Schienenverbinder" verzichtet worden war, gab es am Übergang eine kleine Lücke (die war schon am Tag zuvor beim Schienentausch "erzeugt" worden) und einen gewissen Höhenversatz. Dieser führte in Ermangelung einer Differentialsperre beim Bagger des öfteren zu einem gewissen Traktionsverlust...
Nachdem die 3⅓ Gleisjoche aneinandergelegt waren, blieb immer noch eine Lücke: Es fehlten noch die Einzelschwellen. Diese wurden vom Bagger wieder im Viererverbund angeliefert und einzeln abgesetzt - für den korrekten Schwellenabstand sorgte ein Zollstock:
Jetzt sah die Stelle so aus:
Im Hintergrund ist nochmal der zusammengeklappte Kran zu sehen.
Schienen kommen dann morgen :)
Viele Grüße
Benny
Schon bei der Anfahrt kam mir ein RE aus Tübingen entgegen, der in Reutlingen mit einem IRE aus Stuttgart kreuzte. Ich fuhr in Betzingen gerade auf den Bahnsteig, als dieser (pünktlich!) vorbeirauschte. Bis ich die Kamera rausgeholt hatte, war er fast schon wieder weg:
Na gut, das ist eine Fotomontage. Dem Zug hatte ich "hinterhergezoomt". Um hier ein Bild zu "sparen", habe ich ihn in ein etwas später aufgenommenes Bild reingesetzt.
Wie vielleicht zu sehen ist, waren die neuen Mauerkronen-Elemente bereits alle eingesetzt (und zur Erdung miteinander verkabelt) worden. Der Autokran, der am Abend zuvor noch aufgebaut, aber nutzlos rumstand, stand immer noch rum - war aber schon wieder zusammengeklappt.
Im Bereich "hinter" der Brücke wurde gerade das Planum aufgefüllt (das Material dafür wurde per Radlader und Bagger angeliefert):
Im "vorderen" Bereich wurde das Schotterbett noch mit einer Rüttelplatte verdichtet, danach war es bereit zum Schienenverlegen. Damit sie auch etwas bewirkt, ist eine Rüttelplatte natürlich ziemlich schwer gebaut. Durch das "Herumgehopse" lässt sie sich auf ebener Fläche trotzdem recht leicht verschieben. Blöd wirds nur, wenn es mal ein bisschen bergauf geht - dann ist voller Körpereinsatz gefragt:
Anschließend konnten die Gleisjoche auf den nun vorbereiteten Untergrund gelegt werden. Das hatte ein bisschen was von Modellbahn, wenn auch mit deutlich schwererem Gerät :mrgreen:
Da jedoch (vorerst) auf "Schienenverbinder" verzichtet worden war, gab es am Übergang eine kleine Lücke (die war schon am Tag zuvor beim Schienentausch "erzeugt" worden) und einen gewissen Höhenversatz. Dieser führte in Ermangelung einer Differentialsperre beim Bagger des öfteren zu einem gewissen Traktionsverlust...
Nachdem die 3⅓ Gleisjoche aneinandergelegt waren, blieb immer noch eine Lücke: Es fehlten noch die Einzelschwellen. Diese wurden vom Bagger wieder im Viererverbund angeliefert und einzeln abgesetzt - für den korrekten Schwellenabstand sorgte ein Zollstock:
Jetzt sah die Stelle so aus:
Im Hintergrund ist nochmal der zusammengeklappte Kran zu sehen.
Schienen kommen dann morgen :)
Viele Grüße
Benny