Neues Projekt : Überland- / Schmalspurbahn
Verfasst: 22.07.2014, 23:57
Schon seit einiger Zeit baue ich an einer neuen Anlage. Es wird eine Schmalspurbahn mit 1000 mm Spurweite, die mit einer Stadteisenbahn (a la Forst oder Spremberg) und natürlich mit der Staatsbahn verbunden ist. Als die Staatsbahnstrecke von Sontberg nach Eisenfeld gebaut wurde, bekam auch die Kreisstadt Hildershausen endlich den lang ersehnten Eisenbahnanschluss.
Sehr zum Verdruss der heimischen Betriebe wurde der Staatsbahnhof jedoch am äußersten Stadtrand von Hildershausen erbaut und somit weit weg von den Betrieben der Stadt. Allerdings musste sich die Staatsbahn verpflichten, einen Culemeyer-Verkehr zu den Betrieben einzurichten. Dieser genügte jedoch schon sehr bald dem Verkehrsaufkommen bei weitem nicht mehr.
Da sich die Staatsbahn strikt weigerte eine Anschlussbahn zu bauen und auch dem Wunsch des etwa 35 km weiter südlich liegenden Kurortes Lindenthal nach Eisenbahnanschluss nicht nachkam, schritten die Stadtväter beider Orte und die heimischen Gewerbetreibenden zur Selbsthilfe: Eine Schmalspurbahn wurde gebaut. Auf ihre Kosten ließen die Hildershausener Betriebe eine Stadteisenbahn bauen, die am westlichen Stadtrand Hildershausen an die Strecke nach Lindenthal anschloss. Anfänglich mit Dampf betrieben, erkannte man recht bald die Vorzüge der elektrischen Traktion. Schon wenige Jahre nach Eröffnung wurde daher die Strecke nach Lindenthal elektrifiziert und fortan als eine Art Überlandbahn betrieben (etwa wie die Strausberger Eisenbahn bei Berlin). Die Stadteisenbahn jedoch wurde wegen der zahlreichen Werkanschlüsse zunächst weiterhin mit Dampfloks befahren. Mit den 1950er Jahren kamen dann aber mehr und mehr Dieselloks zum Einsatz. heute gibt es dampfbetrieb nur naoch als Traditionsverkehr am Wochenende oder zu besonderen Anlässen.
Soweit also die Geschichte zu dieser Anlage. Und nun etwas zum Angucken:
Die östliche Einfahrt des Staatsbahnhofs Hildershausen. Während die BR 80 eine Übergabe nach Hildershausen bringt, steht auf dem Stumpfgleis der Überlandbahn ein "Eilzug" nach Lindenthal bereit.
Unsere 80er bringt ihre Übergabe zum Güterschuppen der Staatsbahn. Anschließend rangiert V 15 ihre beladenen Rungenwagen nach Gleis 11 unter´s Lademaß bzw. auf die Gleiswaage.
Ein Blick ins Städtchen Hildershausen.
LVT 171 der DR fährt gerade am neueröffneten Garten-center von Hildershausen vorbei.
Auf seiner Weiterfahrt nach Eisenfeld kurz vor der Einfahrt in den Hildershausener Tunnel. Die Rindviecher auf der Koppel beantworten Triebwagenführer Kalles ordnungsgemäßen Warnhupen mit gemächlichem Muuuuuuuhhh.
Da die Stadteisenbahn nur per Spitzkehre in Richtung Staatsbahnhof angeschlossen werden konnte, hat sich im Laufe der Zeit aus der anfänglichen Anschlussstelle ein für eine Schmalspurbahn recht umfangreicher Anschlussbahnhof entwickelt. Gleichzeitig wurden hier auch Bw und Werkstätten der Schmalspurbahn aufgebaut.
Für heute soll dies erstmal genügen.
Gruss Hannes
Sehr zum Verdruss der heimischen Betriebe wurde der Staatsbahnhof jedoch am äußersten Stadtrand von Hildershausen erbaut und somit weit weg von den Betrieben der Stadt. Allerdings musste sich die Staatsbahn verpflichten, einen Culemeyer-Verkehr zu den Betrieben einzurichten. Dieser genügte jedoch schon sehr bald dem Verkehrsaufkommen bei weitem nicht mehr.
Da sich die Staatsbahn strikt weigerte eine Anschlussbahn zu bauen und auch dem Wunsch des etwa 35 km weiter südlich liegenden Kurortes Lindenthal nach Eisenbahnanschluss nicht nachkam, schritten die Stadtväter beider Orte und die heimischen Gewerbetreibenden zur Selbsthilfe: Eine Schmalspurbahn wurde gebaut. Auf ihre Kosten ließen die Hildershausener Betriebe eine Stadteisenbahn bauen, die am westlichen Stadtrand Hildershausen an die Strecke nach Lindenthal anschloss. Anfänglich mit Dampf betrieben, erkannte man recht bald die Vorzüge der elektrischen Traktion. Schon wenige Jahre nach Eröffnung wurde daher die Strecke nach Lindenthal elektrifiziert und fortan als eine Art Überlandbahn betrieben (etwa wie die Strausberger Eisenbahn bei Berlin). Die Stadteisenbahn jedoch wurde wegen der zahlreichen Werkanschlüsse zunächst weiterhin mit Dampfloks befahren. Mit den 1950er Jahren kamen dann aber mehr und mehr Dieselloks zum Einsatz. heute gibt es dampfbetrieb nur naoch als Traditionsverkehr am Wochenende oder zu besonderen Anlässen.
Soweit also die Geschichte zu dieser Anlage. Und nun etwas zum Angucken:
Die östliche Einfahrt des Staatsbahnhofs Hildershausen. Während die BR 80 eine Übergabe nach Hildershausen bringt, steht auf dem Stumpfgleis der Überlandbahn ein "Eilzug" nach Lindenthal bereit.
Unsere 80er bringt ihre Übergabe zum Güterschuppen der Staatsbahn. Anschließend rangiert V 15 ihre beladenen Rungenwagen nach Gleis 11 unter´s Lademaß bzw. auf die Gleiswaage.
Ein Blick ins Städtchen Hildershausen.
LVT 171 der DR fährt gerade am neueröffneten Garten-center von Hildershausen vorbei.
Auf seiner Weiterfahrt nach Eisenfeld kurz vor der Einfahrt in den Hildershausener Tunnel. Die Rindviecher auf der Koppel beantworten Triebwagenführer Kalles ordnungsgemäßen Warnhupen mit gemächlichem Muuuuuuuhhh.
Da die Stadteisenbahn nur per Spitzkehre in Richtung Staatsbahnhof angeschlossen werden konnte, hat sich im Laufe der Zeit aus der anfänglichen Anschlussstelle ein für eine Schmalspurbahn recht umfangreicher Anschlussbahnhof entwickelt. Gleichzeitig wurden hier auch Bw und Werkstätten der Schmalspurbahn aufgebaut.
Für heute soll dies erstmal genügen.
Gruss Hannes