Die Sechser - Anlagenmeisterei und Treffpunkt für Eisenbahnverrückte

Hallo,
in mehreren Beiträgen habe ich schon bemerkt, dass ich gerne mit Immos arbeite. Da ich sowieso keine Anlagen weitergebe (Ich arbeite mit zu vielen eigenen Splines), kann ich Gleisobjekte oder Rollis immer wenn nötig in Immos umwandeln (durch Kopieren in den Immo-Ordner). Leider lassen sich manchmal auf diese Art keine Immos erzeugen und ich bitte in diesem Fall immer wenn möglich diese mitzuliefern. Ich hätte auch gegen eine separate Angebotseinheit 'nur Immos' nicht einzuwenden.

Das Wichtige bei den Immos für mich, ist die Skalierung. So lassen sich unterschiedliche Masstäbe (leider gibt es die) leicht anpassen.
Manchmal ist es auch möglich, durch Skalierung ein anderes Objekt darzustellen (z.B. bei Schiffen).

In meinem aktuellen Beitrag möchte ich zeigen, dass es auch möglich ist eine nicht vorhandene Tiefe vorzutäuschen.
Die nachfolgen Bilder sollten für sich sprechen.

Bild 01


Jetzt nehme ich mal die beiden mittleren Ebenen weg, um den Effekt zu verstärken.

Bild 02


In der mittleren Reihe muss im Hintergrund etwas 'getrickst' werden, um durch eine leichte Schräge einen Übergang zu erzeugen.
Das ist nicht ganz Optimal.

Bild 03


Durch einfügen eines vorgezogenen neuen Mittelteils wird der Übergang im Hintergrund getarnt. So wird rechts eine deutlich
weitere Entfernung als links vorgetäuscht. Die die Entfernung beträgt immer 900m.

Das Ganze noch einmal in 2D als Beweis.

Bild 04


Und jetzt nocheinmal ohne störenden Zahlen und Pfeile.

Bild 05

Geniale Idee !


Grüße
Rainer

Hallo Manfred,
ein sehr überzeugendes Beispiel von Entfernung und scalierung.
Aufgrund deiner Erfahrungen, könntest du eine allgemeine Liste mit entfernungen und den
dazu passenden scalierungen anbieten , oder eventuell in eine faustregel pressen?

Fragt der wuvkoch

Das halte ich einfach für eine geniale Idee!
Am Anlagenrand solche "3-D-Objekte" eingebaut, bringt im Endeffekt eine "optische" Vergrößerung der Anlage.
Ich versuche mir gerade vorzustellen, was mit diesem "Trick" alles machbar ist, ich denke da gibt es fast keine Grenzen!
Kann nur sagen, eine geniale Idee, die von den Anlagenbauern sicher gern aufgegriffen wird.
Weiter so, solche Ideen peppen EEP 6/6.1 weiter auf und wir können mit dem "Schatten" mithalten!
EEP 6 lebt!

Diese Idee macht aber nur Sinn, wenn die Anlage als Diorama mit fixierten Kamera-Standpunkt verstanden wird.

Eine Mitfahrt auf einem Rolli oder auch nur bewegte und schwenkende Kamera verbieten sich , weil das Diorama eine "eingefrorene" Szene abbildet und nicht "mitgeht".

Sir Honny

Was ich nicht unbedingt als gegeben ansehen möchte!
ich koennte mir vorstellen , das es auch bei einer mitfahrt , abhängig von der Streckenführung und
dem Blickwinkel, durchaus die anlagenraender als mittel der optischen Vergrößerung dienen kann,
was zu probieren wäre.
ich denke da im moment an die anlagen koeln , oder am fluss entlang, also eher an streckenfahrten.
sicher hast du recht , sir honny, in eng bebauten stadtgebieten ist
das auch schwer zu machen
Olaf