Grünberg
Verfasst: 11.02.2013, 23:02
Hallo.
Ich möchte Euch eine alte "neue" Anlage vorstellen, die Anlage Grünberg.
Sie hat kein konkretes Vorbild, stellt aber die Situation auf der Schlesischen Bahn dar, so um etwa 1932.
Zur Geschichte:
Die Preußische Staatsbahn suchte zu Testzwecken eine Gebirgsbahn zur Erprobung von elektr. Bahnanlagen und Antriebsystemen. Die Wahl fiel auf die Schlesische Gebirgsbahn,
eine Verbindung zwischen Görlitz und Breslau und einige von der Bahn ausgehenden Nebenstrecken bis z.t. ins Riesengebirge.
Diese Strecken mit zahlreichen Steilrampen und Kurven wurde von schweren Kohlenzügen nebst einem beachtlichen Berufs-, Urlauber- und Ausflugsverkehr befahren.
Da vorher nur wenige Erfahrungen mit einem elektrischen Vollbahnverkehr vorlagen, wurde das elektrifizierte Netz in Schlesien ein ausgedehntes Experimentierfeld für
elektrische Antriebssysteme und die Infrastruktur der Energieversorgung.
Ab 1911 erfolgte Schrittweise die Elektrifizierung der Strecke Lauban–Königszelt sowie der Seitenstrecken Nieder Salzbrunn–Fellhammer–Halbstadt, Ruhbank–Liebau,
Hirschberg–Grünthal und Hirschberg–Landeshut
Anfangs kamen Lokomotiven der (DR) Baureihen E 01, E 70, E 71.1 und E 42 zum Einsatz, später dann die Baureihen E 30, E 49, E 42,1 und 2, E 50 E 50,3 und 4, E90.5, E 91.3,
E 92.7 und ET 87 und 88. Später kamen die Baureihen E 17, E 18, E 21, E 44, E91.9, E 94 und 95 hinzu. Außerdem der ET 89.
Zurückblickend kann man sagen, die Elektrifizierung war ein voller Erfolg. Die Schlesische Bahn war eine leistungsfähige Hauptschlagader im deutschen Eisenbahnnetz.
Nicht zuletzt wurden über diese Bahn 1945 Hunderttausende Flüchtlinge nach Westen gefahren, und 1945 kam auch das Ende der Bahn. Alle elektrischen Bahnanlagen
und Lokomotiven fielen als Reparationsleistung an die Sowjetunion, ebenso wie das zweite Gleis. Ob für den Abbau nun nur sechs Wochen Zeit war, oder nach Tonnen abgerechnet
wurde kann man heute nicht mehr sagen, jedenfalls blieben zahlreiche Fahrleitungsmasten und ein Teil der Oberleitung übrig. So kann man heute auf der von Polen wieder
elektifizierten Strecke noch zahlreiche fast 100 Jahre alte Masten in Betrieb bewundern. Soviel zur deutschen Wertarbeit.
Zunächst einmal die Anlagengröße: 5,996 x 0798 Km bei 228 Knoten.
Immobilien und Rollmaterial: 49136
Dargestellt wird eine eingleisige Nebenbahn mit Hauptbahncharakter.
Ich habe die Anlage ungef. vor 5 Jahren gebaut, und sie war einfach nicht mehr zeitgemäß. Also habe ich sie "modernisiert"!
Die Flaschenbürsten getauscht, die Splines gewechselt, und die Playmo Figuren durch Lebensechte ersetzt. An den Schattenbahnhöfen und der Schaltung habe ich nichts geändert,
da blicke ich heute nicht mehr durch...
Es verkehren 7 Züge automatisch, plus die kleine Kohlebahn zum Kraftwerk.
Fortsetzung folgt...
Ich möchte Euch eine alte "neue" Anlage vorstellen, die Anlage Grünberg.
Sie hat kein konkretes Vorbild, stellt aber die Situation auf der Schlesischen Bahn dar, so um etwa 1932.
Zur Geschichte:
Die Preußische Staatsbahn suchte zu Testzwecken eine Gebirgsbahn zur Erprobung von elektr. Bahnanlagen und Antriebsystemen. Die Wahl fiel auf die Schlesische Gebirgsbahn,
eine Verbindung zwischen Görlitz und Breslau und einige von der Bahn ausgehenden Nebenstrecken bis z.t. ins Riesengebirge.
Diese Strecken mit zahlreichen Steilrampen und Kurven wurde von schweren Kohlenzügen nebst einem beachtlichen Berufs-, Urlauber- und Ausflugsverkehr befahren.
Da vorher nur wenige Erfahrungen mit einem elektrischen Vollbahnverkehr vorlagen, wurde das elektrifizierte Netz in Schlesien ein ausgedehntes Experimentierfeld für
elektrische Antriebssysteme und die Infrastruktur der Energieversorgung.
Ab 1911 erfolgte Schrittweise die Elektrifizierung der Strecke Lauban–Königszelt sowie der Seitenstrecken Nieder Salzbrunn–Fellhammer–Halbstadt, Ruhbank–Liebau,
Hirschberg–Grünthal und Hirschberg–Landeshut
Anfangs kamen Lokomotiven der (DR) Baureihen E 01, E 70, E 71.1 und E 42 zum Einsatz, später dann die Baureihen E 30, E 49, E 42,1 und 2, E 50 E 50,3 und 4, E90.5, E 91.3,
E 92.7 und ET 87 und 88. Später kamen die Baureihen E 17, E 18, E 21, E 44, E91.9, E 94 und 95 hinzu. Außerdem der ET 89.
Zurückblickend kann man sagen, die Elektrifizierung war ein voller Erfolg. Die Schlesische Bahn war eine leistungsfähige Hauptschlagader im deutschen Eisenbahnnetz.
Nicht zuletzt wurden über diese Bahn 1945 Hunderttausende Flüchtlinge nach Westen gefahren, und 1945 kam auch das Ende der Bahn. Alle elektrischen Bahnanlagen
und Lokomotiven fielen als Reparationsleistung an die Sowjetunion, ebenso wie das zweite Gleis. Ob für den Abbau nun nur sechs Wochen Zeit war, oder nach Tonnen abgerechnet
wurde kann man heute nicht mehr sagen, jedenfalls blieben zahlreiche Fahrleitungsmasten und ein Teil der Oberleitung übrig. So kann man heute auf der von Polen wieder
elektifizierten Strecke noch zahlreiche fast 100 Jahre alte Masten in Betrieb bewundern. Soviel zur deutschen Wertarbeit.
Zunächst einmal die Anlagengröße: 5,996 x 0798 Km bei 228 Knoten.
Immobilien und Rollmaterial: 49136
Dargestellt wird eine eingleisige Nebenbahn mit Hauptbahncharakter.
Ich habe die Anlage ungef. vor 5 Jahren gebaut, und sie war einfach nicht mehr zeitgemäß. Also habe ich sie "modernisiert"!
Die Flaschenbürsten getauscht, die Splines gewechselt, und die Playmo Figuren durch Lebensechte ersetzt. An den Schattenbahnhöfen und der Schaltung habe ich nichts geändert,
da blicke ich heute nicht mehr durch...
Es verkehren 7 Züge automatisch, plus die kleine Kohlebahn zum Kraftwerk.
Fortsetzung folgt...