Die Sechser - Anlagenmeisterei und Treffpunkt für Eisenbahnverrückte

Hallo,

Gibt es zur Anwendung der "ML1_Wundertextur eine Anleitung?"
Oder kennt sich jemand in der Anwendung davon bei der Anlagengestaltung aus?

Thema ist für mich z.B., wie kann ich in einer Mauer eine Öffnung für ein davor angebrachtes Tunnelportal einbringen?

Wäre schön, wenn ich hierzu Informationen bekommen könnte.

Im Voraus vielen Dank
Gruß
Uwe

Hallo Uwe,

die Wundertextur ist einfach zu verwenden. Wie jede andere Sprühtextur wird sie auf die Anlagenoberfläche aufgetragen. Dort wird dann der Boden unsichtbar. Man kann das ganze auch Für Tunnelportale nutzen, die als Berg aufgeschichtete Landschaft wird damit besprüht und das Tunnelportal damit durchsichtig. Nutzt man allerdings für die Gestaltung Gleisobjekte oder Immobilien (ich meine damit die von Dir erwähnte Mauer) so ist die Textur unwirksam. Oder anders ausgedrückt: sie lässt sich nicht auf Immobilien oder Gleisobjekte auftragen. Sie funktioniert nur auf der Anlagenoberfläche.

Hoffe geholfen zu haben. Bei weiterführenden Fragen oder Fragen anhand von Beispielen füge doch bitte ein paar Screenshots ein, dann versteht man schneller worum es geht.

Gruß Mirko

Hallo Mirko,

Du hast mein Problem erkannt.
D.h. in meinem Fall ist die Anwendung leider nicht möglich!

Danke.

Gruß
Uwe

Hallo Uwe,

so schnell würde ich nicht aufgeben. Es ist durchaus möglich in EEP verschiedene Immobilien oder Gleisobjekte ineinander zu verschachteln. Ich meine damit, das man Immobilien auch ineinander schieben kann. Genauso können Immobilien ganz oder teilweise in der hochgezogenen Anlagenoberfläche (Berg) verschwinden. Man kann da schon einiges machen. So schnell würde ich nicht aufgeben. Kleiner Tip am Rand: man kann auch Splines als Mauer nehmen, diese lassen sich ebenfalls durch Berge verlegen.

Ich hoffe ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt.

Nachtrag: ich füge mal ein Bild bei
Dort habe ich auf die Schnelle mal ein Gleis mit Tunnelportal verlegt, ein paar Berge angedeutet. Die Mauer ist ein Spline und geht komplett quer durch den Berg. Ich habe links extra eine kleine Stelle freigelassen und markiert, dann wird es klar.

Gruß Mirko

Übrigens: Die Wundertextur kann man auch ganz einfach selber erstellen. Da braucht es keine Tricks.

Ich habe es mit GIMP nachgemacht: eine leere, transparente Datei erstellen und den Eintrag "billboarding()" in der bodentexturen.txt nicht vergessen. Das ist alles. Keine Hexerei.

Gruß
Albrecht

Hi Mirko,

wenn in Deinem Beispiel dann die "Gleismauer Natur links" als Gleiselement eingesetzt wäre, müsste
es ja gehen.
Wie gehst Du dann vor?
Es muß ja in der 3D Ansicht passieren, oder?

Bin auf die Antwort gespannt.
Gruß
Uwe

Hallo Uwe,

also die Landschaftsanpassung mache ich immer in der 3-D Ansicht. Da kann man Fehler auch schnell wieder korrigieren, also wenn z.B der Berg zu weit nach vorne kommt wird mit der Funktion "Ebnen des Terrains bis zur ausgewählten Höhe" der Fahler behoben.

Ich habe noch mal auf die Schnelle ein Beispiel zusammengebastelt:
Die Gleismauer ist etwas unsauber verlegt, aber für das Beispiel sollte es reichen. Ich würde erst das Gleis für die Zugstrecke bauen. Danach die Gleismauern rechts und links daneben, schön angepasst. Hier kann man natürlich noch viel gestalten, etwa mit Radien (wie in meinem Beispiel). Man könnte aber auch die Gleismauer schräg nach unten laufen lassen, so dass sie im Boden verschwindet. Anschließend erschafft man Berge mit der 3D Oberflächengestaltung. Ruhig großzügig, die Gleismauer und der Tunnel können ruhig davon verdeckt werden. Anschließend trage ich das Gelände mit oben erwähnter Funktion wieder ab. Ist ein bisschen Bastelei, sollte aber mit ein bisschen Übung klappen.

P.S. Übrigens ist die Gleismauer Natur links ein eigener Gleisstil (Spline), kein Gleisobjekt

Gruß Mirko

Hallo Mirko,

wie nutzt Du jetzt im Beispiel die Wundertextur? Das ist mein Problem!!!!
Berge gestalten - kein Problem.
Angenommen, der Gleismauer Spline ist durchgängig und auch im Tunneleingang sichtbar.
Kannst Du jetzt mit der Wundertextur den freien Tunneleingang "stanzen"?
Wenn ja, wie sind die Schritte dazu????
Du merkt, Du kannst hier weniger Grundlagen bei mir voraussetzen!!!!

viele Grüße
Uwe

Hallo Uwe,

also, mal der Reihe nach:

Zuerst einmal musst Du Dir etwas Kritik von mir gefallen lasen. In meiner ersten Antwort zu dem Thema hatte ich geschrieben, dass ein Screenshot manchmal hilfreich sein kann, so erkennen andere die Probleme schneller und es gibt weniger Missverständnisse. Offenbar hatte ich eine falsche Vorstellung davon was Du bauen möchtest. Langsam habe ich Deine Idee begriffen, hoffe ich.

Also, in meinem zweiten Beispiel habe ich die Wundertextur gar nicht benutzt. Ich habe noch ein Beispiel erstellt und versuche jetzt mal ein paar Dinge daran zu erklären:

Ich habe hier mal die Gleismauer quer zur Fahrtrichtung gelegt und zwei Gleise gebaut. Du musst auf jeden Fall beim Bau einer solchen Konstellation Kompromisse eingehen, dazu später noch mehr

1. Die Wundertextur siehst Du rechts, ich habe sie mit einem roten Pfeil markiert. Wie man sieht wirkt die Wundertextur nur auf die Anlagenoberfläche, die Gleismauer nimmt davon nichts an.
2. Kompromiss 1: Das rechte Gleis - beim rechten Gleis ist das Tunnelportal so weit vorgezogen, dass man die Gleismauer nicht mehr in der Tunnelöffnung sieht.
3. Kompromiss 2: Das linke Gleis - hier stört die Gleismauer in der Tunnelöffnung. Dafür gibt es von verschiedenen Konstrukteuren Tunnelblenden (gelber Pfeil) die als Immobilien oder Gleisobjekte eingesetzt werden. Zum Beispiel von SM1, zu finden auf seiner Homepage http://www.sve-eep.eu/ oder von HB1 (wie in meinem Beispiel) zu finden im Gartisbereich des Vorashops. Diese Blenden müssen dann so platziert werden, dass sie genau vor dem Eingang sind und die Mauer verdecken.
4. Es gibt noch einige andere Möglichkeiten. Es gibt in den Shops Sets von verschiedenen Konstrukteuren mit Tunnelportalen, Seitenmauern und Blenden. Zum Beispiel im Vorashop KP 100004, KP 100015 oder HT 100056. Hierbei kann man mit einzelnen Modulen Tunneleinfahrten gestalten, es wäre damit auch möglich in einer Lücke zwischen zwei Gleismauern ein Tunnelportal zu bauen und die Lücken mit diesen Elementen zu schliessen (blau eingekreist - hier stellvertretend nur ein Element von vielen...) Wie so etwas im Ansatz aussehen könnte siehst Du hier:
So, ich hoffe das war jetzt verständlich genug.

Gruß Mirko

Hi Mirko,

Danke, prima - habs kapiert.
Danke für Deine Mühe und die detaillierten Beispiele!!!


viele Grüße
Uwe

Hallo Mirko,
Mir hat deine Darstellung auch gefallen.

Je feiner das Netz /Geländeknoten, desto leichter tut man sich beim Verbergen der Löcher, die durch die Wundertextur entstehen.
Grundsätzlich ist es leichter, wenn man die Berge nach der Verlegung der Gleise macht, aber das Gelände sieht beim umgekehrten Weg m.E. schöner aus. (Zuerst das Gelände und dann die Gleise)
Bei HT gibt es ein Tunnelsystem mit großen Fächen zum Kaschieren. Das müsste in der Grundausstattung zu finden sein.
Außerdem gibt es dazu Spline (und vieles andere) hier
Ingo

Hallo Ingo!

Dein Link ist gut, aber warum aus dem Archiv?

http://members.chello.at/heinz.tekauz/EEP/EEP.html

ist noch aktuell!

Gruß Dirk