Schmalspur auf Rügen, Teilstrecke Putbus-Seelvitz
Verfasst: 23.02.2023, 20:43
Liebe EEP-Freunde,
vor dem Beginn des Baus der neuen Anlage hatte ich drei Ziele:
1. In letzter Zeit gab es erfreulichen Zuwachs an Modellen für die 750 mm Schmalspur, die ich sehr gerne in schöner Landschaft fahren sehen möchte.
2. Ich möchte meine Fantasie nicht zu sehr strapazieren und gerne einmal nach der Realität bauen.
3. Die neue Anlage soll mit einer überschaubaren Anzahl von Kaufmodellen auskommen. Alle verwendeten Modelle sollen noch erhältlich sein.
Bei der Betrachtung mehrerer möglicher Schmalspurstrecken hatte ich zunächst Rügen ausgeschlossen, weil ich diese Strecke für zu einsam und zu flach hielt.
Andererseits mag ich Strecken durch den Wald oder in steilen Bergen nicht so sehr, weil es dann Probleme bei der Kamera-Führung gibt. Strecken in dicht besiedelten Gegenden brauchen eine große Menge typischer Häuser.
Nachdem ich dann im Bimmelbahn-Forum viele Bilder zur Schmalspurbahn auf Rügen fand, habe ich mir gerade den einsamsten Teil der Strecke, nämlich von Putbus bis Seelvitz ausgesucht.
Dieser Teil passt maßstäblich auf eine 8x1.5 km große Platte. Diese Gegend ist so einsam, dass es nicht einmal einen Wanderweg gibt, der an der Strecke entlang führt. Es gibt dort nur kleine Wäldchen weit entfernt von der Bahnlinie und damit die von mir so geliebten großen Sichtweiten. Zwischen den Wäldchen sind riesengroße Felder, sodass man die Anzahl der notwendigen Modelle beschränken kann und damit die Framerate schonen kann. Die wenigen kleinen Dörfer verbergen sich hinter Hecken und Bäumen, sodass man keine speziellen Modelle dafür braucht.
Die Gegend ist leicht hügelig. Die Bahnstrecke auf meiner Anlage hat als höchste Stelle mit 20 m den Bahnhof Putbus und als niedrigste ein Bachtal mit 7m. Die Landschaft auf meiner Anlage reicht von 1m bis 72 m.
Entgegen meiner Angewohnheit nur fertige Anlagen zu zeigen, werde ich hier hin und wieder ein Bild eines bereits fertig gestellten Teilstücks einstellen.
Bisher habe ich den Platz für den Bahnhof Putbus nur vorgesehen und die Strecke erst unmittelbar dahinter begonnen, weil ich zunächst feststellen wollte, ob es mir gelingt, die hier notwendige Art von Landschaft zu bauen.
Hier sehen wir den Bauzug, der die Wagen mit den Schwellen zum Bau der Strecke an das jeweilige Ende schiebt, kurz hinter Putbus. An dieser Stelle fehlte zum Aufnahmezeitpunkt nur noch die Telegrafenleitung. Anders als in der Anlage Talheim habe ich hier großen Wert auf die Begrünung neben den Gleisen gelegt, weil es nicht viele Details im Hintergrund gibt, die den Blick ablenken.
Im Sommer gibt es hier viele gelbe Felder, zum Teil Getreide, zum Teil Raps und zum Teil auch schon abgeerntete Stoppelfelder. Um welche Art von Feld es sich handelt, überlasse ich dem Betrachter. Es gibt zwar schöne Getreidefelder, die man als Spline oder als Landschaftsobjekt verlegen kann. Dies ist in der hügeligen Landschaft nicht ganz einfach und sieht bei den riesigen Feldern hier in der Anlage trotzdem zum Schluss zu gleichmäßig aus. Felder dieser Art, die ich zum Test aufbaute, habe ich daher wieder gelöscht. Ich habe die Felder als Bodentextur aufgebracht und mit Flecken der abgedunkelten Textur oder mit hellen Flecken einer anderen Textur versehen, wobei diese Flecken zum Teil sogar den in der realen Landschaft an der entsprechenden Stelle sichtbaren entsprechen.
Die vielen kleinen Laubwäldchen mit vielen alten Bäumen, die es hier gibt, sind zu groß, als dass man sie mit Einzelbäumen aufbauen könnte. Ich habe daher den in der Grundversion enthaltenen Spline Waldkulisse_Laub verwendet. Damit kann man dann auch die runde Form, die diese Wäldchen haben, nachbilden. Den Nachteil, dass man den Spline nicht skalieren kann, habe ich umgangen, indem ich ihn bei weiter entfernt liegenden Wäldchen etwas versenkt habe. So sieht die Entfernung dann größer aus. Natürlich braucht man zusätzlich einige Bäume und Buschreihen am Rand des Wäldchens und auch Bäume in der Mitte, um den Spline nicht zu gleichförmig aussehen zu lassen und eine kantige Ansicht am Rand zu vermeiden.
In dieser Anlage habe ich im Gegensatz zu anderen Anlagen mit den richtigen Abständen und den richtigen Höhen gearbeitet. Ich war dann sehr überrascht, dass die Bilder von der Anlage genau so aussehen wie auf den Fotos, die ich im Bimmelbahn-Forum fand. Offenbar haben die Fotografen ähnlich wie EEP mit großen Brennweiten fotografiert.
Weitere Bilder werden je nach Baufortschritt folgen.
Viele Grüße
Oskar
vor dem Beginn des Baus der neuen Anlage hatte ich drei Ziele:
1. In letzter Zeit gab es erfreulichen Zuwachs an Modellen für die 750 mm Schmalspur, die ich sehr gerne in schöner Landschaft fahren sehen möchte.
2. Ich möchte meine Fantasie nicht zu sehr strapazieren und gerne einmal nach der Realität bauen.
3. Die neue Anlage soll mit einer überschaubaren Anzahl von Kaufmodellen auskommen. Alle verwendeten Modelle sollen noch erhältlich sein.
Bei der Betrachtung mehrerer möglicher Schmalspurstrecken hatte ich zunächst Rügen ausgeschlossen, weil ich diese Strecke für zu einsam und zu flach hielt.
Andererseits mag ich Strecken durch den Wald oder in steilen Bergen nicht so sehr, weil es dann Probleme bei der Kamera-Führung gibt. Strecken in dicht besiedelten Gegenden brauchen eine große Menge typischer Häuser.
Nachdem ich dann im Bimmelbahn-Forum viele Bilder zur Schmalspurbahn auf Rügen fand, habe ich mir gerade den einsamsten Teil der Strecke, nämlich von Putbus bis Seelvitz ausgesucht.
Dieser Teil passt maßstäblich auf eine 8x1.5 km große Platte. Diese Gegend ist so einsam, dass es nicht einmal einen Wanderweg gibt, der an der Strecke entlang führt. Es gibt dort nur kleine Wäldchen weit entfernt von der Bahnlinie und damit die von mir so geliebten großen Sichtweiten. Zwischen den Wäldchen sind riesengroße Felder, sodass man die Anzahl der notwendigen Modelle beschränken kann und damit die Framerate schonen kann. Die wenigen kleinen Dörfer verbergen sich hinter Hecken und Bäumen, sodass man keine speziellen Modelle dafür braucht.
Die Gegend ist leicht hügelig. Die Bahnstrecke auf meiner Anlage hat als höchste Stelle mit 20 m den Bahnhof Putbus und als niedrigste ein Bachtal mit 7m. Die Landschaft auf meiner Anlage reicht von 1m bis 72 m.
Entgegen meiner Angewohnheit nur fertige Anlagen zu zeigen, werde ich hier hin und wieder ein Bild eines bereits fertig gestellten Teilstücks einstellen.
Bisher habe ich den Platz für den Bahnhof Putbus nur vorgesehen und die Strecke erst unmittelbar dahinter begonnen, weil ich zunächst feststellen wollte, ob es mir gelingt, die hier notwendige Art von Landschaft zu bauen.
Hier sehen wir den Bauzug, der die Wagen mit den Schwellen zum Bau der Strecke an das jeweilige Ende schiebt, kurz hinter Putbus. An dieser Stelle fehlte zum Aufnahmezeitpunkt nur noch die Telegrafenleitung. Anders als in der Anlage Talheim habe ich hier großen Wert auf die Begrünung neben den Gleisen gelegt, weil es nicht viele Details im Hintergrund gibt, die den Blick ablenken.
Im Sommer gibt es hier viele gelbe Felder, zum Teil Getreide, zum Teil Raps und zum Teil auch schon abgeerntete Stoppelfelder. Um welche Art von Feld es sich handelt, überlasse ich dem Betrachter. Es gibt zwar schöne Getreidefelder, die man als Spline oder als Landschaftsobjekt verlegen kann. Dies ist in der hügeligen Landschaft nicht ganz einfach und sieht bei den riesigen Feldern hier in der Anlage trotzdem zum Schluss zu gleichmäßig aus. Felder dieser Art, die ich zum Test aufbaute, habe ich daher wieder gelöscht. Ich habe die Felder als Bodentextur aufgebracht und mit Flecken der abgedunkelten Textur oder mit hellen Flecken einer anderen Textur versehen, wobei diese Flecken zum Teil sogar den in der realen Landschaft an der entsprechenden Stelle sichtbaren entsprechen.
Die vielen kleinen Laubwäldchen mit vielen alten Bäumen, die es hier gibt, sind zu groß, als dass man sie mit Einzelbäumen aufbauen könnte. Ich habe daher den in der Grundversion enthaltenen Spline Waldkulisse_Laub verwendet. Damit kann man dann auch die runde Form, die diese Wäldchen haben, nachbilden. Den Nachteil, dass man den Spline nicht skalieren kann, habe ich umgangen, indem ich ihn bei weiter entfernt liegenden Wäldchen etwas versenkt habe. So sieht die Entfernung dann größer aus. Natürlich braucht man zusätzlich einige Bäume und Buschreihen am Rand des Wäldchens und auch Bäume in der Mitte, um den Spline nicht zu gleichförmig aussehen zu lassen und eine kantige Ansicht am Rand zu vermeiden.
In dieser Anlage habe ich im Gegensatz zu anderen Anlagen mit den richtigen Abständen und den richtigen Höhen gearbeitet. Ich war dann sehr überrascht, dass die Bilder von der Anlage genau so aussehen wie auf den Fotos, die ich im Bimmelbahn-Forum fand. Offenbar haben die Fotografen ähnlich wie EEP mit großen Brennweiten fotografiert.
Weitere Bilder werden je nach Baufortschritt folgen.
Viele Grüße
Oskar