Die Sechser - Anlagenmeisterei und Treffpunkt für Eisenbahnverrückte

Beschreibung:

Hallo6er,

wie bereits im Forum unter Steigungsgleise in EEP6.1 angedroht, habe ich eine Einbauanleitung für die Steigungsgleise als GO geschrieben.

Bei Versuchen habe ich herausgefunden, dass Steigungsgleise ihre Form behalten, wenn sie als Gleisobjekt vorliegen.
Versuche, im NOS Steigungsgleise in einem GO zu konstruieren, sind aus mehreren Gründen gescheitert.
So bleibt nur der Weg über eine Änderung der Daten in der *.anl3.

Aber, keine Angst! Wer Dateien kopieren und an einem anderen Ort einfügen kann, besitzt schon alle Voraussetzungen. Insgesamt sind es nur acht Klicks.
Wer das Prinzip verstanden hat, schafft es in 30 sec.

Was wird benötigt:

• Ein XML-Editor, z.B. XML-Notepad 2007
• Steigungsgleise, die als Block vorliegen
• Ein gleisbegleitendes Objekt (GO)

Steigungsgleise für Steigungen von 1,0% und 2,0% und das GO befinden sich im Download und müssen installiert sein.
Eine Einbauanleitung ist beigefügt. Das GO wurde freundlicherweise von WS2 (Wolfgang Strodtmann) bereitgestellt.

Die Gleisobjekte werden nach Resourcen\Blocks\Track_objects_track\SteigungsgleisPhraenz\ sowie die Anleitung im PDF-Format nach Resourcen\docs\SteigungsgleisPhraenz\ installiert.


Beste Grüße,

Phraenz


Download:

Wenn man die Instskript.txt gleich erweitert, kann man bei der Installation das Gleisobjekt auch nach Strassen, Strassenbahn und Wasserwege kopieren.
Ausser den mitgelieferten Gleisen kann man auch alle schon bestehenden verwenden.

Da es nur darum geht, den Eintrag Charakteristik zu kopieren, kann man diesen auch von einem Steigungsgleis im Gleiseditor auf ein Gleisobjekt im Strasseneditor übertragen und hat schon eine sanfte Strassensteigung.

Phraenz, die Idee mit dem Gleisobjekt:

Lieber Phraenz,
recht vielen Dank für die Anleitung.
Damit lassen sich die Steigungsgleise besser händeln.
Wenn ich in einer Anlage am Ende einen Stapel Gleise hinlege, kann ich sie in Ruhe verbauen.

hallo phraenz,

hast dir sehr viel mühe gegeben und alles bestens erklärt.
beim nachbau sieht man in dem anfangs- und endgleis einen leichten horizontalen bogen. ist das systembedingt? anders gefragt, kann man die sanfte steigung auch an einer schnurgeraden strecke realisieren?

Guten Morgen mozkito,
Phraenz möge mir verzeihen, dass ich antworte.
Im alten def findest Du schon die Beschreibung für eine sanfte Steigung.
http://def-forum.de/index.php?topic=2786.0

Diese Gleise hatten das Problem, dass sie sich nicht verschieben liessen bzw. sich dabei verdrehten.
Phraenz hat nun diese Prozedur mit dem Gleisobjekt möglich gemacht.
Damit können jetzt in der *.anl3 die sanften Steigungen zum weiteren Verlegen erzeugt werden.

Ein Kopieren ist wie bei anderen Gleisobjekten auch, nicht möglich.
Ein paralleles Verlegen in 4,5m habe ich noch nicht probiert.
Aus der Überlegung heraus, dass sich ein Gleis im Bogen verlängert, werde ich wahrscheinlich mit den 100m Gleislänge Sorgen kriegen.
Wie weit sich zwei parallele Steigungsgleise annähern, muss ich mir noch ansehen.

böser Spruch ein
in dem obigen Link ist auch ein mozkito vertreten, der es im anhalter einsetzen will.
böser Spruch aus

Hallo Gerd,

der Bogen lässt sich nicht vermeiden. Eine der kleinen Unzulänglichkeiten mit denen wir leben müssen.

waldemar.hersacher hat geschrieben:...der Bogen lässt sich nicht vermeiden...

Das ist richtig. Bei diesen Gleisen handelt es sich jedoch um optimerte Gleise, bei denen der Bogen so gering (der Radius so groß) wie möglich gehalten ist, um die gewünschte Steigung zu erreichen. "Gerader" geht's nicht. Man kann aber den Bogen ausgleichen:

• Normalgleis von 60m an eine freie Stelle legen
• Gleis auf 100m verlängern
• Gleis an das GO andocken
• Eigenschaftenfenster öffnen
  
  Den Wert von Winkel Z: (roter Rahmen) mit umgekehrtem Vorzeichen bei Winkel (a) eintragen (grüner Rahmen)
• Bei einem vorhandenen Parallelgleis wiederholt ihr obigen Vorgang

Danach stimmt die Richtung wieder.

Leider hat sich der Parallegleisabstand auf 4,47m verringert. Auch das läßt sich korrigieren:

• Zunächst docken wir an einen Gleisstrang drei Normalgleise an.
• Das letzte Gleis wird mit einem Parallelgleisabstand von 4,5m nach links oder rechts kopiert
• Wir lassen Hugo die Gleislücke schließen

Für kleinere Radien wird es spezielle Gleise mit angepassten Radien und Längen für den Parallelkreis geben.

Lieber Phreanz,

vielen Dank für Deine Ankündigung:
"Für kleinere Radien wird es spezielle Gleise mit angepassten Radien und Längen für den Parallelkreis geben."

Bei einer geraden Steigung lässt sich der Abstand verschmerzen.
Aus der Situation heraus muss ich entscheiden, ob ich den Richtungsausgleich nach dem Steigungsgleis mache oder bis zum Ende warte. Dort bekomme ich durch die Rechtsgleise den Ausgleich. Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht, die Steigung in einer leichten Kurve beginnen und/oder beenden zu lassen.

Waldemars Idee ist garnicht so schlecht.
Dazu habe ich mir nicht nur das Gleisobjekt sondern auch die Steigungsblöcke in die Strassen kopiert.
Strassenbahn und Wasserwege will EEP vorerst nicht. Muss ich mir mit dem Block-Manager ansehen.

Edit:
Blocks für die Wasserwege erstellen:
In einer neuen Anlage alle Blocks für die Gleise ablegen.
Dazu 8 Wasserwege zu 100m Länge.
Das ganze Speichern.
Mit dem XML-Editor die "Charakteristik" jeweils vom Gleis zum Wasserweg übertragen.
Speichern
Die Anlage in EEP neu öffnen, jeden Wasserweg einzeln mit dem Rahmen markieren und als Block abspeichern.

Diese Blöcke lassen sich dann auch als Block wieder aufrufen.

Jeder Blocktyp hat seine eigene Endung. Gleise bl6, Strassen bl7, Strassenbahn bl8 und Wasserweg bl9. Zudem muss dies am Anfang in der Datei stehen. Bei den Gleisen begint sie mit BLK6. Das kann man mit einem Hexeditor, z. B. Notepad++ mit Hexeditor Plugin anpassen.

Hallo Phraenz,

besten Dank für den Download inclusive deiner Mühe für die Beschreibung der Anwendung.



Alles funktioniert wie es soll.

Viele Grüße