Hallihallo
Bräucht mal ne kleine Hilfe von den Siganlspezialisten unter euch.
Folgende Situation:
Gleis 1 wo die Ferkeltaxe steht is ein Kopfgleis, Gleis 2 mit dem Talent ein Durchgangsgleis.
Kann ich das mit diesem Flügelsignal so belassen ober braucht das "Ferkel-Gleis" noch ein extra Signal?
(Mit dieser Signalisierung würde dann das Ferkel Ausfahrt haben.)
Frage an die Signalspezialisten
- René
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Frage an die Signalspezialisten
Grüßle vom René
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- brummbaer
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Re: Frage an die Signalspezialisten
Ave @ all !!
Aaalso, soweit mir bekannt ist diese Signalposition NICHT korrekt, weil nicht eindeutig erkennbar ist, für welches Gleis das Signalbild gültig ist! Im Normalfall hat jedes Gleis ein eigenes ASig (Ausfahrsignal); im Bereich von zusammenhängenden Gleissystemen (z.B. Gleisgruppen in Güterbahnhöfen) kann ein Signal mehrere Gleise bedienen, wenn in diesen zusätzlich Sh-Signale installiert sind. Damit ist dann gewährleistet, dass das Signalbild immer eindeutig einem Gleis zugeordnet ist.
Im Falle dieser Konstellation würde ich die Weichen etwas weiter entfernt vom Bahnsteig einsetzen, so dass jedes Gleis sein eigenes ASig bekommen kann. Man könnte auch den Weichenlauf hinter den Bahnübergang setzen und die ASig davor: die Aufgabe eines Signales besteht darin, hinter dem Signal befindliche Gefahrenbereiche zu sichern. Diese müssen nicht zwingend nur aus Weichen bestehen...
Weitergehende Informationen durch die Profis unter uns lese ich gerne mit!
der olle brummbaer
Aaalso, soweit mir bekannt ist diese Signalposition NICHT korrekt, weil nicht eindeutig erkennbar ist, für welches Gleis das Signalbild gültig ist! Im Normalfall hat jedes Gleis ein eigenes ASig (Ausfahrsignal); im Bereich von zusammenhängenden Gleissystemen (z.B. Gleisgruppen in Güterbahnhöfen) kann ein Signal mehrere Gleise bedienen, wenn in diesen zusätzlich Sh-Signale installiert sind. Damit ist dann gewährleistet, dass das Signalbild immer eindeutig einem Gleis zugeordnet ist.
Im Falle dieser Konstellation würde ich die Weichen etwas weiter entfernt vom Bahnsteig einsetzen, so dass jedes Gleis sein eigenes ASig bekommen kann. Man könnte auch den Weichenlauf hinter den Bahnübergang setzen und die ASig davor: die Aufgabe eines Signales besteht darin, hinter dem Signal befindliche Gefahrenbereiche zu sichern. Diese müssen nicht zwingend nur aus Weichen bestehen...
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- KBS198
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Re: Frage an die Signalspezialisten
Brummbär hat schon recht,
zudem sollte einkalkuliert werden, das zwischen Signalen und den
Gefahrenpunkten ein Durchrutschweg vorhanden sein sollte.
Die Lösung mit dem dreigleisigem BÜ und Signalen davor, Weichen dahinter
gab es sehr lange Zeit zBsp. in Bad Mergentheim (dieser Bf hat immer noch Flügelsignale).
Gruß Stefan
zudem sollte einkalkuliert werden, das zwischen Signalen und den
Gefahrenpunkten ein Durchrutschweg vorhanden sein sollte.
Die Lösung mit dem dreigleisigem BÜ und Signalen davor, Weichen dahinter
gab es sehr lange Zeit zBsp. in Bad Mergentheim (dieser Bf hat immer noch Flügelsignale).
Gruß Stefan
- René
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Re: Frage an die Signalspezialisten
Ich danke Euch beiden für die Erklärungen. Werds demnächst mal umbauen.
Grüßle vom René
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Re: Frage an die Signalspezialisten
Hallo Renè,
erst muß ich mal einen Fehler aufzeigen, bevor die Ausfahrt gezogen werden kann, müssen die Schranken geschlossen sein, da sie im Bahnhofsbereich liegen,
nun aber weiter, es gibt 2 Möglichkeiten:
1.) wenn aus dem Stummelgleis eine Ladestraße gemacht wird, kann das Signal da stehen bleiben, da nur auf dem Stummelgleis in Höhe des Bahnsteigendes eine Gleissperre (Hund) eingesetzt werden braucht,
2.) wenn das aber für den Reiseverkehr als Bahnsteig dient, muß das Signal bis an den Bahnsteigende zurückgesetzt werden und am Stummelgleis muß dann ebenfalls am Bahnsteigende ein Signal gesetzt werden,
erst muß ich mal einen Fehler aufzeigen, bevor die Ausfahrt gezogen werden kann, müssen die Schranken geschlossen sein, da sie im Bahnhofsbereich liegen,
nun aber weiter, es gibt 2 Möglichkeiten:
1.) wenn aus dem Stummelgleis eine Ladestraße gemacht wird, kann das Signal da stehen bleiben, da nur auf dem Stummelgleis in Höhe des Bahnsteigendes eine Gleissperre (Hund) eingesetzt werden braucht,
2.) wenn das aber für den Reiseverkehr als Bahnsteig dient, muß das Signal bis an den Bahnsteigende zurückgesetzt werden und am Stummelgleis muß dann ebenfalls am Bahnsteigende ein Signal gesetzt werden,
Grüße aus Mecklenburg, Norbert
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- Karl von Hagen
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Re: Frage an die Signalspezialisten
Hallo Rene,
in der Theorie würde dein Modell funktionieren, allerdings würde es Bauartbedingt keine Anwendung finden auf einem Bahnhof wie wir ihn hier sehen.
Der Fahrdienstleiter müsste in diesem Fall den jeweiligen Triebfahrzeugführer, für den die Fahrtstellung des Hauptsignals gilt, mündlich verständigen. Zugdurchfahrten auf dem durchgehenden Hauptgleis (Hausbahnsteig) würde es, solange das Stumpfgleis besetzt ist, nicht geben.
Sicherungstechnisch musst du mindestens das durchgehende Hauptgleis sowie das Stumpfgleis mit einem hohen Gleissperrsignal ausstatten. Dem Stumpfgleis würde ich noch eine Schutzweiche/Gleissperre spendieren, getreu dem Motte - "Alles für die Sicherheit"
Liebe Grüße, Karl.
in der Theorie würde dein Modell funktionieren, allerdings würde es Bauartbedingt keine Anwendung finden auf einem Bahnhof wie wir ihn hier sehen.
Der Fahrdienstleiter müsste in diesem Fall den jeweiligen Triebfahrzeugführer, für den die Fahrtstellung des Hauptsignals gilt, mündlich verständigen. Zugdurchfahrten auf dem durchgehenden Hauptgleis (Hausbahnsteig) würde es, solange das Stumpfgleis besetzt ist, nicht geben.
Sicherungstechnisch musst du mindestens das durchgehende Hauptgleis sowie das Stumpfgleis mit einem hohen Gleissperrsignal ausstatten. Dem Stumpfgleis würde ich noch eine Schutzweiche/Gleissperre spendieren, getreu dem Motte - "Alles für die Sicherheit"
Liebe Grüße, Karl.
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