nach vielen Monaten Abstinenz von EEP möchte ich mich wieder zurückmelden.
Nachdem ich während der Coronazeiten einige Jahre nur in EEP lebte, beschäftigte ich mich zwischendurch mit einigen anderen Dingen, wie z.B. vielen Radtouren. Daneben suchte ich nach einem sicheren Speichermedium, um Anlagen, Resourcen und Bilder zu speichern. Ich musste lernen, dass es dies nicht gibt und verwende nun zusätzlich zu meiner alten externen magnetischen Festplatte eine neue externe magnetische Festplatte plus einem externen Festspeicher. Beide sind nur gelegentlich für Backups mit dem Computer verbunden. Anlagen speichere ich zwischendurch auf einem Stick.
Die Suche nach einer neuen Kamera für reale Bilder endete damit, dass ich meine alte aber mittlerweile sehr teuer gewordene Kamera durch eine neue preisgünstige mit schlechteren Eigenschaften schone, wenn diese ausreicht.
Aus der Erkenntnis, dass ich einen riesigen aber leider nicht digitalen Bilderschatz habe, befasste ich mit dem Kauf eines Bilderscanners. Den idealen Bilderscanner gibt es nicht. Sie sind entweder extrem teuer und langsam oder sie haben nicht die Auflösung, die man bei Dias hatte.
Der Kompromiss-Scanner der Dias nur abfotografiert, den ich letztlich kaufte, kann immerhin auch Rollfilme im Format 6x6cm umwandeln. Damit konnte ich endlich meine 50 Jahre alten Schwarzweiß-Filme, von denen ich immer nur Kontaktabzüge gemacht hatte, nun in groß sehen und durch die Wunder der digitalen Bildbearbeitung auch Bilder, bei denen ich krasse Fehler bei der Belichtung oder Entwicklung machte, noch retten.
Vor genau 50 Jahren bereiste ich 4 Wochen mit einem Generalabonnement Österreich. Als ich das folgende Bild betrachtete, beschloss ich, dass ich solch eine Szene auch noch einmal in lebendiger Darstellung sehen möchte.
Mich begeisterte einerseits, dass es die heutzutage viel gelobte Elektromobilität eigentlich schon lange gibt. Andererseits waren damals simple kostengünstige Bahnsteige üblich, die einen einfachen Zugang zum Zug ohne lange Rampen und Treppen ermöglichten.

Da ich möglichst viel Betrieb auf der Anlage sehen wollte, verwendete ich folgenden Plan. Dort sind alle Gleise, die nur in einer Richtung befahren werden, mit einem Pfeil gekennzeichnet. Es wird auf der linken Seite gefahren. Im Bahnhof verzweigt sich die von A kommende zweigleisige Strecke in zwei zweigleisige Strecken nach B und C.

Die ersten vier Gleise, die mit Bahnsteigen versehen sind, werden nur von Zügen benutzt, die im Bahnhof halten. Die Gleise 7 und 8 werden von durchfahrenden Zügen benutzt, und Gleis 5 und 6 dienen dem Verkehr zur links liegenden Fabrik.
Eine grobe Übersicht über die komplette Anlage zeigt folgendes Bild. Zur rot eingezeichneten Straßenbahn kommen wir später.

Hier noch zwei Luftaufnahmen vom linken und rechten Teil des Bahnhof.


Mehr Bilder gibt es später.
Oskar