nachdem uns Paul Wessling die neuen 600 mm Splines zur Verfügung stellte, kann man jetzt auch richtig schöne Strecken damit bauen.
Nun baue ich nur Anlagen, in denen die Bahn auch eine richtige Transportfunktion hat, also keine bloßen Dioramen. Außerdem liebe ich schöne und manchmal auch exotische Landschaften.
Beim Trinken einer Tasse Tee kam ich auf die Idee, eine Tee-transportierende Bahn zu bauen.
Solche Bahnen gibt es in Indien. Die bekannteste ist die Darjeeling Himalayan Railway, die leider nur noch in Teilstücken und zum Teil nur noch für Touristen in Betrieb ist. Immerhin sind die Wagen, die ich verwende, dieser Bahn sehr ähnlich.
Es gab weitere Bahnen auf Sri Lanka (Ceylon).
Um zu vermeiden, den Anschluss an die indische Breitspur darzustellen, für die wir keine Modelle haben, und auch größere indische Ortschaften zu bauen, habe ich mich für eine Fantasiebahn entschieden, die einen Inselhafen mit einer kleinen Ortschaft und deren Teeplantagen verbindet.
Nachdem ich mir viele Bilder von Teeplantagen angeschaut habe, habe ich eine Möglichkeit gefunden, diese in EEP darzustellen
Die Anlage ist 3 km x 1 km groß bei 300 Knoten/km. Um die Framerate annehmbar zu halten (bei mir minimal 17/sec ähnlich zu Knuffingen) sind die Inselberge nur in kleinen Teilen bewaldet
(die Hänge der bis zu 200 m hohen Berge sind halt zu trocken). Die Gleislänge beträgt 7 km.
Um die Strecke nicht zu lang oder zu steil zu machen, liegt das Dorf in nur 37 m Höhe. Die maximale Schienenhöhe beträgt 52 m. 4949 Modelle sind verbaut.
Bisher betreibe ich die Bahn nur in Handsteuerung und ohne automatische Kameras.
Hier sehen wir den mit Schienen (mit schwarzer Linie nachgezeichnet) versehenen Teil der Anlage.
Im Bereich der Bahnhöfe sind nicht alle Gleise dargestellt.

Ab morgen gibt es dann Bilder der Anlage in Form einer Reportage eines Touristen, der im Dorf seinen Urlaub verbringt.
Viele Grüße
Oskar